Und was ist mit
"Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" ?
Mich erinnert das daran, dass ich hier noch ein wenig
zusätzliche Information über dieses Buch anfügen könnte,
damit die Erwartungen an die Skizzierung eines guten Lebens
nicht von falschen Vorstellungen verunreinigt werden.
Zum Beispiel das Inhaltsverzeichnis.
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ab
Seite ... Kapitel
009 ..... Vorwort
013 ..... Einleitung
029 ..... Keynes' Irrtum
064 ..... Der faustische Handel
102 ..... Über den Nutzen von Reichtum
136 ..... Das Wunder des Glücks
171 ..... Natürliche und moralische Grenzen des Wachstums
197 ..... Was zu einem guten Leben gehört
242 ..... Auswege aus der Tretmühle
297 ..... Anmerkungen
319 ..... Liste der Schaubilder
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Oder eine kurze Liste der Basisgüter für ein gutes Leben.
Bei der Beschreibung der Basisgüter,
die Bedingungen für ein gutes Leben sind
(über eine Deckung der schieren Existenzbedürfnisse
hinausgehend), wurden folgende Überschriften gewählt:
Gesundheit
Sicherheit
Respekt
Persönlichkeit (-sentfaltung, Selbstverwirklichung)
Harmonie mit der Natur
Freundschaft
Muße
Die Maslow'sche Bedürfnis-Hierarchie ist damit,
obwohl in dem Buch garnicht erwähnt, größtenteils abgedeckt.
Bemerkenswerterweise scheinen die tragenden Säulen
der freiheitlich demokratischen Grundordnung
(Grundrechte, Grundfreiheiten) nicht als Überschriften auf;
auch nicht die Mitwirkung an Entscheidungsprozessen
zur Gestaltung der Gesellschaft.
In dieser Gewichtung spiegelt sich erneut, dass die Autoren
keine Revolutionäre sind, und als gutsituierte Bürger
des Vereinigten Königreiches offenbar auch zum Leben
in einem diktatorischen und totalitären Regime
nicht einmal einen negativen Bezug haben.
Die Parole "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit"
wirkt also bestenfalls in sublimierter Form als Motiv.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <