L
lilith51
Guest
Ergänzung zu Andreas61 und kathi
Grenzen setzen ist mMn gar nicht der richtige Ausdruck. Wie kathi schon sagt, sie setzt Grenzen, wo sie ihre Ruhe haben will bzw. sieht, dass ihr Sohn sich übernimmt - das sind ja vorhandene Grenzen. Darauf weist man ja ein Kind hin: Da ist die Grenze!
Somit ist eine Erziehung zur Selbständigkeit nichts anderes, als dem Kind die bereits bestehenden Spielregeln der Gesellschaft, zu der es gehört, zu vermitteln.
Eine Entscheidung zu treffen gelingt nämlich nur dann, wenn ich weiß, wie meine Wahlmöglichkeiten aussehen. Ich kann mich entscheiden, dazugehören zu wollen, oder dagegen zu sein, oder etwas eigenes zu versuchen. In allen drei Fällen ist es notwendig, vorher zu wissen, womit ich es zu tun habe. Wenn ich nicht einmal weiß, was von mir erwartet wird, dann kann ich auch keine Entscheidung treffen.
Zur Abrundung: Jeder kann sowieso nur das tun, was ihm möglich ist. Jeder möchte das beste für sein Kind tun. Das Beste ist das, was jeder tut, weil er gar nichts anderes tun kann. Wenn er könnte, dann würde er es auch tun!
Das gilt für alle Ratschläge, alles "sollte" und "wäre besser". Wer das Gefühl hat, er sollte etwas ändern, dann gilt das für ihn. Dann soll er es besser machen, wenn er kann.
herzlich
lilith
Grenzen setzen ist mMn gar nicht der richtige Ausdruck. Wie kathi schon sagt, sie setzt Grenzen, wo sie ihre Ruhe haben will bzw. sieht, dass ihr Sohn sich übernimmt - das sind ja vorhandene Grenzen. Darauf weist man ja ein Kind hin: Da ist die Grenze!
Somit ist eine Erziehung zur Selbständigkeit nichts anderes, als dem Kind die bereits bestehenden Spielregeln der Gesellschaft, zu der es gehört, zu vermitteln.
Eine Entscheidung zu treffen gelingt nämlich nur dann, wenn ich weiß, wie meine Wahlmöglichkeiten aussehen. Ich kann mich entscheiden, dazugehören zu wollen, oder dagegen zu sein, oder etwas eigenes zu versuchen. In allen drei Fällen ist es notwendig, vorher zu wissen, womit ich es zu tun habe. Wenn ich nicht einmal weiß, was von mir erwartet wird, dann kann ich auch keine Entscheidung treffen.
Zur Abrundung: Jeder kann sowieso nur das tun, was ihm möglich ist. Jeder möchte das beste für sein Kind tun. Das Beste ist das, was jeder tut, weil er gar nichts anderes tun kann. Wenn er könnte, dann würde er es auch tun!
Das gilt für alle Ratschläge, alles "sollte" und "wäre besser". Wer das Gefühl hat, er sollte etwas ändern, dann gilt das für ihn. Dann soll er es besser machen, wenn er kann.
herzlich
lilith