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Das habe ich auch nicht damit sagen wollen. Ich orientiere mich epistemologisch eher am kritischen Rationalismus: Ohne (falsifizierbare) Hypothesen keine echte Erkenntnis, Falsifizierbarkeit setzt aber immer einen fortwährenden (Rück)Bezug auf die Empirie voraus.

Genau das meinte ich: Es wird immer strittige Fälle/Grenzfälle und kontroverse Ansichten geben, gerade dieser fortwährende Konflikt (oben mit dynamisch beschrieben) macht einen annäherungsweise adäquaten Krankheitsbegriff möglich. Was gestern noch als persönliche Charakterschwäche eines Menschen verstanden wurde, wird morgen (in dem Fall heute) viel differenzierter als AD(H)S beschrieben und behandelbar - dies nur als Beispiel.

[QUOTE="PhilippP, post: 935628, member: 196"] Das habe ich auch nicht damit sagen wollen. Ich orientiere mich epistemologisch eher am kritischen Rationalismus: Ohne (falsifizierbare) Hypothesen keine echte Erkenntnis, Falsifizierbarkeit setzt aber immer einen fortwährenden (Rück)Bezug auf die Empirie voraus. Genau das meinte ich: Es wird immer strittige Fälle/Grenzfälle und kontroverse Ansichten geben, gerade dieser fortwährende Konflikt (oben mit dynamisch beschrieben) macht einen annäherungsweise adäquaten Krankheitsbegriff möglich. Was gestern noch als persönliche Charakterschwäche eines Menschen verstanden wurde, wird morgen (in dem Fall heute) viel differenzierter als AD(H)S beschrieben und behandelbar - dies nur als Beispiel. [/QUOTE]

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