Es bedeutet, dass ein Fach sich selbst definieren muss, wo es beginnt, welche Grenzen es hat, eine Kategorie erstellen muss, innerhalb derer ihre Aussagen gültig sind - und ab wann nicht mehr.
Innerhalb dieser Kategorie muss es ein formal gültiges, logisches System geben, dass zu widerspruchsfreien Aussagen führt. Es mag - und wird so sein - dass es in den Randbereichen zu widersprüchlichen oder sogar falschen Aussagen kommt. Diese Randbereiche muss man leider ausschließen, so schmerzhaft dies auch sein mag, aber anderenfalls ist jede Aussage innerhalb der Kategorie wertlos.
Das Problem, was ich bei "alternativen" Ansätzen sehe: Es gibt keine zugrundeliegende Theorie, oder sie widersprechen sich. Sie versuchen diese Definitionen auch erst gar nicht. Die "Geisteswissenschaft" des Users Chris M versucht sich gar nicht erst in Theorien, deren Belegen oder Beweisen. Sie postuliert, und darin sonnt sie sich.
Im Grunde sind solche intellektuellen Auseinandersetzungen uralt.
Es ist nichts anderes (vom Prinzip) wie der Konflikt aus Religion und Logik. Sehr vereinfacht: Glaube ich nicht an Wunder, dann bin ich (aus reiligiöser Sicht) ein Ketzer, denn ich stelle die Allmacht Gottes in Frage. Glaube ich an Wunder, dann bin ich (aus rationaler Sicht) ein Trottel, denn ich stelle das Prinzip aus Ursache und Wirkung und dessen Logik in Frage.
Dieses Dilemma ist bis heute ungelöst, und deshalb kann es auch nur Vertreter geben, die entweder den einen oder den anderen Standpunkt bedienen.