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AW: Wie Religion als Friedenshindernis wirkt.




Das sehe ich anders. Moral gibt es aufgrund menschlicher Bedürfnisse, die befriegt werden wollen und den Menschen gibt es weil es Gott gibt. Die Letztbegründung eines Moralkonzepts ist Gott und dennoch können sich Menschen auf der Bedürfnisebene austauschen und Lösungskonzepte erarbeiten.




Hinter dieser Begründung stecken letztlich religiöse Bedürfnisse, die nicht ausdrücklich angesprochen wurden. Es spricht aber viel dafür, diese zu artikulieren und in ein Verhältnis zu den Bedürfnissen des Jungen zu setzen.




Weshalb unabhängig vom Glauben, Moral begründet werden kann, kannst Du Dir nun selbst beantworten. Anstatt den Glauben zu kritisieren, was vermeintlich als letzte Möglichkeit gesehen wird und was erfahrungsgemäß aussichtslos erscheint, kann stattdessen jeder seine Bedürnisse ausdrücken und in wechselseitiger Wertschätzung dem anderen die Freiheit eingeräumt werden, auf diese mit ja oder nein zu antworten. (Im Unterschied zu einer gewohnten, verbalen Strategie, deren einziges Ziel, die Durchsetzung eigener Bedürnisse ist und bei der vorausgesetzt wird, dass andere nicht zur Empathie fähig sind).


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