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Nochmal: Die Hamburger Fälschung


Aufgrund von Gaius wohl mindestens teilweise berechtigter Kritik an diesem Beispiel einer Fälschung werde ich der Sache nachgehen und hier berichten.

Aber an sich ist es für unser Thema „Objektivität in der Geschichtsschreibung“ relativ unerheblich, ob ein Beispiel in allen Einzelheiten so richtig ist wie geschildert. Dennoch bestärkt es die Zweifel, wie objektiv die Historiographie sein kann, wenn schon unsicher ist, ob Dokumente als wichtigste Quellen des Historikers überhaupt echt sind.

Ein jüngeres Beispiel sind die in 80er Jahren plötzlich auftauchenden Tagebücher Hitlers. Selbst renommierte Zeithistoriker hielten sie wochenlang für echt, bis eine chemische Analyse (Papier, Tinte) ergab, dass sie alle erst zum Teil Jahrzehnte nach 1945 entstanden waren. Der „Stern“ war darauf hereingefallen und hatte sie gegen ein Millionenhonorar gekauft.


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