Aber dann mach das mal, über die Behauptung hinaus explizit. Da beißt Du dann auf Granit.
Der Punkt ist, dass das alles mehr oder minder kleine, abgeschlossene Erzählungen (meinetwegen auch Forschungsbereiche) sind, die oft schon wenig bis gar nicht zur nächsten Erzählung passen. Davon abgesehen, dass sie oft erschreckend selbstwidersprüchlich sind, vor allem dann, wenn sie den eigenen Bereich verlassen und tollkühn auf alle Bereiche der Welt ausgedehnt werden.
Mehr als lose Assoziationen (Freud hat auch mehr als den einen Satz geschrieben, den Du immer wieder von ihm zitierst) wirst Du da nicht hinbekommen, die anderen aber auch nicht, falls Dich das tröstet.
Erklär doch mal aus biologischer Sicht, wie die Logik zustande kommt oder eine Überzeugung, warum bei dem einen Gründe wirken, die den anderen kalt lassen.
Was Du (und auch [USER=8120]@EinMensch[/USER]) machst, ist, dass Du sagst, Du würderst Dich zwar frei fühlen, wüsstest aber gleichzeitig, dass Du es nicht bist.
Du weißt das aber gar nicht, weil Du nicht erkennst, dass die Theorie des Innern, in der Du Dich selbst erlebst und der äußeren Darstellung von Innenwelt (Hirn, Neurotransmitter und Co.) kaum bis gar nicht zusammen passen, vor allem leistet die objektivierte Darstellung der Neurologie, im Bezug auf die Erklärung von Bewusstsein, Gründen, Werten, Sinn, Logik, Überzeugungen, Hierarchisierungen ... nicht mal im Ansatz das, was sie gerne vollmundig behauptet.
Schon bei richtig knalligen Pathologien, jenseits von Tumoren im Hirn und Schlaganfällen, weiß man im Grunde wenig bis gar nichts über normale und pathologische Hirnmuster.
Man kann mit den Mitteln der Sprache über das Gehirn und die Interpretationen der Bildgebung sprechen, aber es gibt keine Neurotheorie der Sprache, die auch nur annähernd erklärt, warum die finnische Grammatik anders ist, als die indonesische.