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Höflichkeit ist für mich was Schwülstiges, Schleimiges. Entsprechend war (sehr oft) Höflichkeit am Hofe auch: etwas Hohles. Entsprechend oft rollten auch die Köpfe.

Ich bin für Freundlichkeit: etwas, was von innen kommt.

Tja. Vollziehe ich das jetzt richtig nach: Das Verhältnis Lehrer - Schüler ist oft nicht so emotional. Die/der tut ihren Job, fertig. So mögen viele Schüler wohl denken. Ich glaube, wenn deine Schüler gewusst hätten, wie sehr dich ihre Einstellung (die sie wohl völlig unbewusst inne hatten) verletzt hatte - sie hätten sich dann schon sehr gerne bei dir bedankt. Nehme ich mal an. ;)


(Ich hatte in der Hauptschule (bin 2. Bildungswegler) mal einen Klassenlehrer, den Herrn Bernhard Scholz. Dem hatte ich sehr viel zu verdanken. Der hatte mich von einem schlechten Schüler zu einem guten Schüler gemacht. Er kümmerte sich eben um mich, er kannte mich (mein Elternhaus und so). Ich möchte behaupten, dass ich ihm ALLES zu verdanken habe, was ich heute bin. Ich ging von der Schule und hatte ihn nie wieder getroffen. Dann starb er früh, und irgendwann erwachte das Bedürfnis in mir, mich bei ihm zu bedanken. Ging nur nicht mehr. Das tat mir unendlich leid. Tja. So sind die Schüler oft... :( )


Gysi


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