[Achtung, hier kommt eine unbewiesene Philosophie die nur ein Gedanke anregen soll, keine Streitdiskussionen über Richtig und Falsch]
Kurz gesagt: Die Antwort ist eine Frage des Glücks. Hier die Erläuterung:
Unabhängig davon "wie" frei unser Wille ist, würde ich erstmal davon ausgehen, dass der Mensch eine Willensfreiheit hat. Die Adjektivierung dieses Wortes ist: freiwillig. Also definiere ich sie schlicht als die Fähigkeit freiwillig handeln zu können. Darunter verstehe ich Handlungen, die in Verbindung mit dem Glück stehen, sie verringern im Allgemeinen die Notwendigkeiten bzw. erweitern die Handlungsfreiheit. Fällt dir zufällig ein 500€ Schein vor den Füßen, so würdest du es freiwillig aufheben. Andersherum würde man auf Grund von Pech eine widerwillige Handlung ausführen. Wirst du Opfer eines Raubüberfalls, so gibst du widerwillig deinen Geldbeutel her.
Die Willensfreiheit ist auch nur subjektiv zu betrachten, denn unabhängig davon ob wir nun freiwillig oder widerwillig handeln, entsteht jeder Wille aus der Notwenigkeit, und wer unsere Notwendigkeiten beeinflusst, der beeinflusst auch unseren Willen (David Humes).
Falls unser Wille vollständig von einer Person beeinflusst wird, so wird er unsere Handlungen nicht mit dem Glück in verbindungen bringen können (denn das Glück kommt unerwartet, und er erwartet jede Handlung die wir ausführen) folglich wird er in uns auch keine Willensfreiheit sehen, ähnlich wie wir es bei Robotern nicht sehen würden, denn sie handeln entsprechend unserer Erwartungen. Das Glück kann man leider nicht selbst erschaffen, sie wird einem nur gegeben. Nichtsdesto ist uns Menschen das Glück gegeben worden, so dass wir freiwillig handeln können, und das gibt uns das Gefühl eine eigene Willensfreiheit zu haben.