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Ich habe viele Jahre ähnliche  Ansichten gehabt. Dieser hemdsärmlige Pragmatismus hat ja auch sowas wie "Typisch Mann".

Gefühle ist etwas für Frauen oder Weicheier. Ich bin aber damit immer wieder an einen Punkt geraten, an dem ich spürte, irgend etwas fehlt in meinem Leben. Das hatte erst einmal nichts mit Frauen zu tun; ich habe immer mit Frauen zusammengelebt; es musste also andere Ursachen haben.

Irgendwann habe ich erkannt, wenn ich meine Gefühle verdränge, bin ich sie nicht los. Sie wandern ins Unterbewusstsein und bedrängen mich von dort. Ein Mann sollte sich nicht auferlegen, immer maskulin zu sein; ein Mann muss sich einräumen, auch mal ganz weich und schwach sein zu dürfen.

Das anspruchsvolle Denken führt schnell in die Philosophie; Philosophie ohne Psychologie ist aber nur die Hälfte wert. Die emotionale Umsetzung ist der Weg aus der Theorie in die gelebte Praxis.

Ich weiß heute, dass ich in erster Linie ein spirituelles und dann erst ein materielles Wesen bin. Die seelische Verfassung hat entscheidenden Einfluss auf mein Lebensgefühl und damit auf die Lebensqualität.

Menschen voller Liebe sind ein Labsal für die Umwelt, verbitterte Menschen ziehen ihre Umgebung mit nach unten.

LG * Helmfried


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