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Auf Thema antworten

ich steige hier mal ein und gehe auf den Eingangspost ein.

M. E. ist der Wille insofern frei in den gegebenen Bedingungen, die ihn beschränken. Die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit ist eingebettet in zahlreiche weltliche und geistige Verknüpfungen oder Verbindungen (durch das Umfeld, soziale Prägungen). Davon "loszukommen" haben sich Mönche, die ein Eremiten-Dasein mit viel Meditation führen zur Lebensaufgabe gemacht. Aber auch sie sind in der Natur und den Naturgesetzen und ihrem konditionierten Bewusstsein unterworfen. Auch wenn nun Argumente kommen, dass gewisse Mönche schweben könnten...


Innerhalb dieses determinierenden Rahmens (Lebensdauer, Lebensumfeld) hat man die freie Wahl, wie dieses Leben ablaufen kann. Man kann Autofahren lernen oder sich aber dagegen entscheiden. Die Entscheidungsfreiheit ist durch die gesetzten Umstände beeinflusst. Ein Mensch in Armut in sehr spärlichen Verhältnissen, wird es schwer haben, das Geld aufzubringen, um Autofahren zu lernen. Das ändert aber nichts an der Freiheit des Willens. Der Wille kann sich entscheiden, dies zu tun, die Konsequenzen, die das Autofahren-Lernen mit sich bringen, folgen dann (hohe Ausgaben, mehr Arbeiten...) und weisen zurück auf meine Anfangsaussage, dass die weltlichen und geistigen Verknüpfungen bestehen und sich bei Entscheidungen entsprechend parametrisch verschieben.


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