Gegen das Böse hat es durchaus seine Berechtigung. Aber nicht der Mensch soll über den Menschen richten, so schreibt es zumindest die Bibel im NT für die Christen, wo kein Prophet mehr über jemand richten wird.
Die unbedingte Willensfreiheit ist nicht möglich. Soll ich beweisen wieso sie nicht möglich ist, oder hat schon jemand bewiesen dass sie möglich ist?
An die bedingte Willensfreiheit (Handlungsfreiheit) wird sowieso von jedem geglaubt, das muss ich nicht beweisen.
Haben ich nie getan.
Für uns Menschen ist sie zwar auf Grund der Quantenmechanik nicht vollständig determinierbar, aber für Gott, der die Quantenmechanik entworfen hat, kann alles determinieren. Aber Fällig ist der Wille nicht.
So denke ich auch
Das musst du auch nicht können. Man kann zwar glauben ihn anlügen zu können, aber er wird nicht angelogen sein, weil er die Wahrheit bereits kennt schon bevor du dir die Lüge ausdenkst.
Wenn du von dem Gefühl über den Besitz der eigene Willensfreiheit sprichst. Oder über die Fähigkeit sprichst eine Handlung auszuführen, die in Verbindung mit dem Glück steht (synonm: freiwillig zu handeln = adjektivierung des Wortes Willensfreiheit). Dann ja. Diese Willensfreiheit ist kompatibel mit dem Determinismus (religiös: Predestination).
Sprichst du aber von der unbedingten Willensfreiheit als die Fähigkeit sein eigenen Willen zu wollen / zu bestimmen. Dann nein. Dann wäre ich ein Freiheitsskeptiker. Man kann nur seine eigene Handlungen wollen / bestimmen. Der Wille ist bedingt durch die Notwendigkeit die man nicht selbst wollen kann.
Aber in beiden Fällen bin ich schlicht nur ein Determinist der zugleich an Gott glaubt.
Es ist eher kein befürworten, sondern ein eigenständiges Prinzip. Du hast das Recht zu tun, was in deiner Freiheit liegt. Der Stärkere kann dich in deiner Freiheit so einschränken, dass du auch die Rechte darin verlierst (z.B dein Land das von einer anderen Nation eingenommen wird kannst du nicht mehr per Gesetz beanspruchen). Dem Stärkeren Unrecht zu beschuldigen ist dann zwecklos. Außer du richtest dich nach dem Gesetz einer noch stärkeren Gewalt die dir widerum Recht geben kann oder könnte. Daher gibt es ein Gericht auf mehrere Stufen ( Landeseben, Bundesebene, EU ...) , aber die höchste Stufe kommt von Gott, der die zu unrecht Bestraften nicht nur freisprechen kann, sondern eine Wiedergutmachung anbieten wird, und die zu unrecht Freigesprochenen im Nachgang bestrafen wird. Aber dann immer nur nach dem Gesetz Gottes und nicht dem Gesetz der Schwächeren = Menschen.
Es sollte dir egal sein, ob du FÜR GOTT nicht anders hättest wollen können als du bisher immer gewollt hattest. Für dich und allen anderen bleibt es sowieso ein Rätsel was du in Zukunft willst.
Merke dir das: Er will, dass du genau das willst und tust, was du selbst aus deiner begründeten Überzeugung für Richtig hälst. Würdest du gegen diesen Willen Gottes ankämpfen können, so würden sich deine Hände entgegen deiner Überzeugung bewegen können, d. h. gegen deinen Willen bewegen. Und dann würdest du erst recht nicht mehr an deine Willensfreiheit glauben, die du bisher an dir gekannt hattest. Du willst eine Willensfreiheit? Dann lass auch Gottes Wille geschehen, der über deinen Willen bestimmt, und du bestimmst deine Taten.
Der eigene Wille muss auch nicht für Gott unerwartet sein, denn es ändert nichts daran dass wir aus eigene Überzeugung aus handeln oder handeln würden. Was sich eigentlich ändert, wäre nur die Unmöglichkeit irgendetwas in der ferne Zukunft prophezeiung zu können, und das wäre kaum zum Vorteil für die Menschen. Wie kann man nur Gottes Unwissenheit wollen und für was? Für die unmöglich existierende unbedingte Willensfreiheit? Ein zwanghafter Wunsch jener Inkompatibilisten.