Nicht nur die sog. Benjamin Libet Experimente, legen nah, dass ein sog. "Freier Wille" in der Regel nicht existiert.
Das Gehirn entscheidet in der Regel vorbewusst und unbewusst, meist nach Vorkonditionierungen und Programmierungen, Es verkauft dann anschließend "seine" Entscheidungen meist schlüssig an den jeweiligen "Hirnträger", als dessen eigene Entscheidung.
Das hat nicht nur in der neueren Hirnforschung die Frage nach Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit aufgeworfen.
Experimentell lässt sich jedoch stets eine zumindest potentielle Vetomöglichkeit nachweisen.
Von der wird jedoch eher selten "Gebrauch gemacht", da alle Vorentscheidungen des Hirns entsprechend als vermeintlich eigene Entscheidung, Wünsche, Bedürfnisse von Botenstoffen und den damit ausgelösten Empfindungen ergänzt und begleitet werden.
Sobald soziale oder moralische Gruppen-Korrektive wegfallen, und/oder der jeweilige Primat auf etwas anderes fremd- oder selbstkonditioniert wurde und es keine Diskrepanz zwischen den unbewussten Entscheidungen und den eigenen Gefühlsnormen und/oder der Angst vor Bestrafung gibt, wird von diesem Vetorecht leider kaum gebrauch gemacht.
So können sich leider Soldaten im Kampfeinsatz und auch Serienkiller in ihrem tun in einem Glücksflow befinden, wenn
die je nach Konditionierung oder Programmierung getroffene Vorentscheidung des jeweiligen Hirns mit entsprechenden dies unterstützenden Emotionen und drogenartigen Botenstoffen unterstützt werden.
Durch unsere Experimente an freiwilligen aus unseren Reihen, konnten wir nachweisen, dass Menschen weitgehend Sklaven ihrer Konditionierungen und Programmierungen mit vorbewusst aktivierten Aktionspotential-Hirnen sind...
Es sei denn, man stellt ALLES in Frage und handelt vernünftig auch gerade gegen das, was man meint zu wollen und zu brauchen...
Das reduziert die Steuerung auch über das sog. "Belohnungszentrum".
Mit einer entsprechend konsequenten rigorosen Dekonditionierung, kann man dann tatsächlich dann Freien Willen lernen.
Das man dann anschließend viel menschliches Primatenverhalten und Bedürfnisse, nicht mehr wirklich ernst nehmen kann, ist eine von eher zunächst weniger "angenehmen" Nebenwirkungen, von Freiem Willen und Freiheit.
Freiheit oder der Hinweis auf Unfreiheit, ist nicht nur seit Platons Höhlengleichnis ein Risiko unter Primaten, die in der Regel "ihre" geglaubten Entscheidungen und ihre subjektive Wirklichkeit, gemäß ihrer Konditionierung und Programmierung mit so gut wie allem verteidigen suchen.
Glaubt nichts. Hinterfragt ALLES objektivierend, verifizierend und falsifizierend mit Vernunft.
Angefangen bei Euch selbst..."euren" scheinbaren Gefühlen, Bedürfnissen, Wünschen, Glaubensvorstellungen, Wirklichkeits- und Realitätswahrnehmungen.
Da wir geeignete für eine objektivierbar weitere Evolutionsstufe ausbilden, sei noch der Hinweis gestattet, dass vorausgesetzt man besitzt eine halbwegs stabile "Psyche", sich alle Gefühle und Emotionen, ohne darauf reagieren zu müssen, aussitzen lassen.
Das ist nicht angenehm und viel Arbeit.
Jedoch ist dies der erste echte Schritt objektivierbarer Weiterentwicklung, hin zu eigenem freien Willen, Freiheit und weit darüber hinaus.
Ein überfälliger notwendiger Evolutionsschritt, bevor dies absehbar nicht mehr möglich sein wird.
Tut es selbst, oder beklagt Euch nicht, wenn sich die Welt so entwickelt, wie sie es tut.
Menschen, einschließlich der meisten Wissenschaftler, sind "gläubige" ihrer unbewussten Konditionierungen und Programmierungen und bei aller vorgeblichen "Vernunft", mittels ihrer Emotionen, Bedürfnisse und Wünsche,...Verhaltens-Determiniert.