Wenn Gott bestimmte Dinge mit Absicht nicht weiß, aber dennoch die spätere Zukunft exakt vorhersagen kann, dann beruht seine Vorhersage nicht auf eine Determinierung, bzw. Berrechnung mit den Vorkenntnissen aller Zwischenergebnissen. Von der Logik her betrachtet kann ich das richtige Ergebnis ohne Zwischenergebnisse nur dann in Erfahrung bringen, wenn jemand anders dies für mich berechnet hat, bzw. weis. Eine Art Orakel, die über mehr Wissen als Gott verfügt und ihn häppchenweise damit füttert wäre die einzige verständnisvolle Erklärung für mich wenn man an einer teilweise Unwissenheit Gottes zu glauben vermag. Es scheint also Widersprüchlich zu sein, das Gott Allwissend ist, und sich die Zwischenergebnisse (=Schicksale der Menschen) unberechnet lässt, denn so müsste jemand anders mehr wissen als Gott und er wäre nicht mehr Allmächtig und Allwissend..
könnte.
...wenn davon auszugehen ist, dass die Philosophie Inkompatibilismus korrekt ist. Inkompatibilismus lehrt, dass Willensfreiheit und Determinismus (biblisch: Prädestination) inkompatibel sei. Tatsächlich enthält diese menschengemachte Philosophie allerlei logische denkfehler und wird auch nicht in der Bibel gelehrt, dafür hatte ich extra lange nachgeforscht.
Letztendendlich sind Philosophen sich uneinig wie man Willensfreiheit definiert. Es gibt also weder biblische noch wissenschaftliche Beweise dafür, das Willensfreiheit auf Gottes Unwissenheit beruht. Wird aber dennoch gerne geglaubt.
Die Forumleser benötigen klar definierte Wörter um eine Sache richtig begreifen zu können. z.B sind sich alle Menschen einig, dass der Mensch eine Handlungsfreiheit besitzt, dies wird in der Bibel auch bestätigt. Was brauchen wir mehr?