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Ich denke, ich sollte hier noch nicht zu tief ins Detail gehen, aber folgender Gedankengang:

Menschen wollen nicht weniger haben als andere, und Menschen wollen sich voneinander unterscheiden bzw sich von der Menge abheben. Bleibt nur mehr das Szenario, indem sie zumindest in irgend einer Hinsicht "mehr" haben als Andere.


Diesbezüglich gab es natürlich auch Forschungen, und du wurden Szenarien wie man selbst erhält 100 Euro, alle anderen aber 200 versus alle erhalten 80 Euro versus man selbst erhält 50 Euro und alle anderen nur 30 verglichen. Die meiste Freude bzw Glück empfanden die von letzten Szenario - obwohl sie verglichen mit den Kandidaten von den anderen Szenarien (von denen sie natürlich nichts wussten) am Wenigsten erhielten. Ergo, mehr zu haben als die anderen macht glücklicher, als einfach viel zu haben. Das erklärt auch, warum das "nationale Glücksgefühl" nur schlecht mit dem nationalen Reichtum korreliert. Und das erklärt auch, warum es in unseren Landen so viele Suderanten gibt, obwohl sie sich immer noch unter den reichsten Prozenten der Weltbevölkerung zählen dürfen.

Ähnliches lässt auch schon das Sprichwort "Unter den Blinden ist der Einäugige König" vermuten ;)


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