AW: Wer sind die Herren über Leben und Tot?
Hallo Zeilinger, dies sei vorangestellt: Die Bibelzitate sollten nur für Vergleichszwecke im Verhältnis zu den jetzigen Zuständen dienen.
Die Lebenden und die Toten - es lebe der Rechtschreibwirrwar, Du hast recht.
Ich meinte: Herren über das Leben "tot" sein.
Die Freiheit hängt im wesentlichen davon ab wie viele Güter ich horten kann und die Gewalt habe diesen Hort zu schützen (Patz u. Sicherungsbedarf).
Abgesehen davon können sich immer weniger Menschen von der Landwirtschaft ernähren. Der Einschnitt in diese Lebensumstände macht uns angreifbarer und zerstört einen Teil der Sicherheit von uns Normalbürgern.
Das erreichte man nur auf schäbigste Art und Weise, indem man andere Länder durch übervorteilenden Handel ausbotete und damit die im Inland betroffenen Erzeuger unterdrückt; also durch eine Unterdrückung auf 2 Seiten.
Die Zerstörungsformel lautet:
Unterdrückung durch Gleichgültige (Gleichgültigkeit) bis es zu spät ist.
Was sind in diesem Zusammenhang für den Normalbürger feindliche Umstände, was treibt die Unterdrückungsspirale voran und wie könnte man dagegen handeln?
Warum gehst Du nicht von einer Familie oder Großfamilie aus? Ist der Mensch nicht ein gesellschaftliches Wesen? Wo, wenn nicht in der Familie, kann die größte Übereinstimmung herrschen? Warum versucht man sie mit allen Mitteln zu zerstören? Wie macht man das?
Die alles entscheidende Frage ist: Hat man dabei mir gegenüber ein Monopol?
Wenn das der Fall ist so geht meine Freiheit verloren.
Wenn wir Monopolmäßig beherrscht werden, warum sind wir dann immer mehr allein? Was ist mit der Familie als Erfahrungsschatz? Der Adel lehrt und lehrte seinen Kindern diesen Erfahrungsschatz als Familiengeschichte! Man macht uns zu einzelnen Individuen, welche sich gegenseitig nicht mehr helfen können, verstrickt in immer mehr Abhängigkeiten materieller hierarchischer Natur (Ämterherrschaft), welche unsere Entfaltungsmöglichkeiten zunehmend behindern.
Monopolisierung, Hierarchisierung, Ämterherrschaft - Zentralisierung der Macht. =---> So lief es auch im DDR Sozialismus!
Die Mächtigen wissen genau wie man sich die Macht verschafft egal in welcher Gesellschaftsordnung, es ist immer das Gleiche.
Der Normalbürger gerät gegenüber der Zusammenrottung der Mächtigen in handlungsunfähige Ohnmacht.
Norm und Verfall von Staaten - Nun haben die Mächtigen die ultimative Macht.
Wenn die Bemühungen zur Machterhaltung abnehmen, weil es nicht mehr erforderlich ist beginnen Zerfall und Dekadenz, weil der Leistungsdruck sinkt werden die Mächtigen übermütig.
Zum Nachhelfen sollte der Normalbürger sie in Sicherheit wiegen und peu á peu ihnen die Macht nehmen, quasi als Entlastung.
Vor Denjenigen welche ständig auf der Lauer liegen um ihre Macht zu erhalten muß man sich vorsehen, diese Signalstellen sollten als erste entschärft werden.
Vater Unser
Wie im Himmel so auf Erden!
Nur wenn wir uns als Menschen autark (bzw. gleichmäßig abhängig) gegenüberstehen können sind wir gegeneinander Souverän. Immer da, wo Menschen gegeneinander ihre Macht ausspielen können, sind wir abhängig, unterlegen, direkt oder indirekt erpreßbar oder neigen zu unterwürfigen Verhalten. Oft spielt uns da auch die Psychologie einen Streich, indem man glaubzt man sei abhängig obwohl es nicht so ist. Das wird von den Herrschenden oft auch mittels Propaganda unterstützt.
Diese Gruppendynamik zu durchbrechen ist nicht immer und überall möglich.
Daraus ergibt sich eine natürliche Machthierarchie, welche ständig auf die Probe gestellt werden muß, wenn sie sich nicht zu ungunsten der Normalbürger sich auswirken soll.
Unser schlimmster Feind sind deshalb träge und gleichgültige Mitbürger, derer sich die Mächtigen bedienen.
Was können wir dagegen tun?
Aufsteigen ohne sich aufzureiben; oder das System zum Absturz bringen, indem man sich ebenso gleichgültig verhält.
Als Mittel dagegen verwenden die Mächtigen das rühren im Ameisenhaufen, dh. den ständigen Lebenskampf auf neue schüren. Auslösung von Anpassungszwängen durch rücksichtslose Umgestaltung, zumeist ohne jeden Sinn. Gegensatz dazu die Reichpostdienstverordnungen, gab es auch bei der Bahn. Sicherheitverfahren und Regeln für den reibungslosem Dienstverkehr.
Liebe Grüße
Eulenspiegel.
Literatur:
Domizlaff, Hans:
Brevier für Könige. 289 S. Hamburg: Dulk 1968.
"Die Seele des Staates - Regelbuch der Elite", Manustriptdruck Hamburg 1957.
-Der Sozialisierungstod