oh platti, ich sag ungeniert,
dass du das alles voll kapiert.
drum küsset dich auch jede muse
und labet dich an ihrem buse.
so wie sie´s auch bei cosima
tagtäglich tut und wunderba´
zu reimen und zu versen flicht,
die jedermann das herze bricht,
wenn er gerecht und freundlich ist
und niemals den humor vergisst.
auch ist das zweigal wieder hier
mit feinsinn und mit seelentiefe.
sein augenzwinkern schafft plaisier,
dass ich mir meine augen schniefe.
so kahl und leer war´n hier die äste
bevor das zweigal sie bestückte;
die dichter glaubten sich als gäste
denen der zufall händchen drückte.
gottlob hat weberin hierher gefunden
und webt so manchen zeilenreim.
und reinhard, treu, dreht seine runden
und sät so manchen friedenskeim.
ganz wichtig sind noch folgend beide:
des wortes-schatz und vivigenz.
nicht auszudenken jenes leide
bei beider dauer-zeit-karenz.
noch einen möcht ich nicht vergessen.
niemals und nicht und nimmermehr.
ich sag es ehrlich und vermessen:
es ist der fritz, der mit dem R.
den möcht ich nehmen in die mitte
und schenken ihm zum zeitvertreib
des dichters letzte herzensbitte:
reih dich hier ein und lach und bleib!
denn keiner hier meint etwas böse.
das muss ich deutlich hier verklinkern.
und das ganz derbe knallgetöse
ist letztlich nur ein lautes zwinkern.
fährt heftig ein,
ist doch nur reim -
und dabei, leute, soll´s auch blei´m.
HELAU 
