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Auf Thema antworten

AW: "Wer bin ich und wenn ja wie viele?"




Diesem Schluss kann ich so gar nicht folgen.

Jemand wird ungewollt schwanger (kein Bock auf Verhütung) und treibt das Kind, das er ja nicht will, ab, und du meinst seine Entscheidung sei "besser überdacht", als wenn jemand, der von sich und seinem Partner weiß, dass die gemeinsamen Kinder eventuell einen schlimmen Erbschaden haben könnten, der sich aber sehnlichst ein Kind wünscht, und sich deswegen zu einer In-vitro-Fertilisation mit PID entschließt?


Eigenartiger Schluss das.


Hast du denn "Bock" auf ein behindertes Kind und die dazukommenden Schuldgefühle, wenn du im Vorhinein damit rechnen musst, dass das Kind behindert zur Welt kommen kann?


Gesunde Embryos werden abgetrieben, weil die Eltern kein Kind WOLLEN = moralisch vertretbar.

Behinderte Embryos werden nicht eingepflanzt, weil die Eltern die gesunden Embryos vorziehen - es werden bei In-vitro-Fertilisation meist Embryos verworfen = moralisch nicht vertretbar?


Hast und betreust du selber ein schwer behindertes Kind?

Was macht dich denken, dass Menschen ein Leben lang unter der Geburt ihres Kindes leiden sollen, weil sie es zufällig in die Welt gesetzt haben, andere Eltern sich aber über die Geburt und das Aufwachsen eines gesunden Kindes freuen dürfen?


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