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AW: "Wer bin ich und wenn ja wie viele?"




Ich finde diese immer wieder gestellte Frage jedes Mal auf's Neue recht sonderbar.

Meint der Fragende da, das Leben würde zwischenzeitlich ausgeknipst und finge dann an einem bestimmten Zeitpunkt wieder an?


Das Leben ist ein kontinuierlicher Ablauf, bei dem das "neue" Leben aus lebenden Zellen des "alten" Lebewesens aufgebaut wird, ohne dass es dazwischen erlöscht. Würde es das tun, würde nie ein junges Lebewesen enstehen.


Auch eine Frage, ab wann dieses Leben denn "menschlich" wäre, erübrigt sich. Es war nie etwas anderes, eine Kröte beispielsweise, oder eine Tanne, sondern natürlich immer Mensch.


Das einzige, was ich sinnvollerweise fragen kann, ist ab wann ich es als schützenswert, also gleichberechtigt mit erwachsenen Menschen, erachte.

Da gibt es keine biologische Trennlinie, sondern höchstens einen gesellschaftlichen Konsens.


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