AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird
Es "soll" niemand bluten. Die Lautstärke, mit der ein Blutender auf sich aufmerksam macht, steht jedoch in keinem Zusammenhang mit seinem Blutverlust. Analog, in der Notfallmedizin haben die die am lautesten schreien üblicherweise den relativ geringsten Bedarf an Behandlung.
Beantwortet meine Frage nicht. Nachdem du eine Behauptung aufgestellt hast und ich nach Konkretisierung fragte ist ein "Geh hin!" nicht sehr hilfreich....
Wie stellst du dir den Ablauf sonst vor ? Sollen die Beamte zu den eventuellen Beziehern gehen und diese bitten, das Geld gnädigst anzunehmen ?
Ich plädiere eher für einen Blick in die Welt und ein darauffolgendes Besinnen.
Wenn man sieht und erlebt wie hunderte Millionen Menschen weltweit tatsächlich ums Überleben kämpfen, bleibt für die Schmach des Anstehens bei deutschen Bittstellen nur wenig Mitleid übrig. Natürlich ist das eigene Leid a priori das Schlimmste. Man kann aber nicht bei Anderen voraussetzen, das ebenso zu sehen.
Wie erklärt der hiesige Straßenkehrer mit, sagen wir, 1000 Euro Nettomonatslohn (in Kaufkraftparitäten) dem Ruander mit 30 Euro sein Gemaule über die geringe Bezahlung bzw über die widrigen Arbeitsverhältnisse ?