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Auf Thema antworten

AW: wenn künstler eine depression haben


Bei dem Artikel des Falters stellt sich mir die Frage, wer ist ein Künstler?

Ist ein Künstler ein Mensch, der ein Kunstwerk schafft von dem ein elitärer Kreis behauptet es zu verstehen und den Künstler berühmt und reich "machen" oder ist es ein Mensch, der vielen Menschen mit seiner Kreativität Freude macht, davon aber nicht leben kann (und will)?


Ist der Schauspieler ein Künstler, der für seinen Auftritt Gage bekommt oder jener, der just for fun beim Sommertheater in Hintertupfgscherdindien Richard den III. spielt wie man es nicht einmal in der Burg sieht?


Ist vielleicht doch der der richtige Künstler, der seiner Kunst mit aller Leidenschaft lebt, unabhängig davon ob er berühmt wird und Geld damit verdient oder nicht? Der seinen persönlichen Bedarf an die Einnahmen anpaßt um mehr Zeit für seine "Kunst" zu haben?


Ist Narzissmus Voraussetzung als "Künstler" bezeichnet zu werden?

Ein Künstler will gesehen, gehört, anerkannt sein. Auch Nichtkünstler wollen das. Kommt es auf die Menge der "Fans" an, ob man Künstler ist oder nicht?

Bestimmt das nicht eher den Marktwert?


Versteht mich nicht falsch. Ich vergönne jedem Künstler seinen Erfolg und Reichtum. Jedem Künstler. Aber mein subjektiver Eindruck ist, daß mehr Narzisten den Starhimmel erleuchten als Künstler.


Ich glaube, daß Künstler, die sich selbst dem Druck aussetzen berühmt werden zu müssen eher zu Depressionen leiden als jene die ihre "Kunst" als Hobby bezeichnen.

Damit meine ich aber wirklich nicht, daß alle "Berühmtheiten" keine und alle "Hobbyschauspieler, Maler, Bildhauer usw." Künstler sind.


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