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Guten Tag, FreniIshtar


Zu behaupten nichts zu wissen ist meines Erachtens übertrieben und repräsentiert auch nicht die Wirklichkeit subjektiver Wahrnehmung. Im Grunde weiß jeder etwas. Nur sollte das Bewusstsein vorhanden sein,  dass dieses Wissen falsch sein kann und von verschiedenen Perspektiven unterschiedliche Interpretationen liefern würde.


Auch  der Erkentnissmöglichkeit sollten keine engen Grenzen gesetzt werden. Mit so einer Einstellung wäre  die Menschheit vermutlich nie auf den Mond gekommen und die Entwicklung moderner Technologie wäre auch eingeschränkt worden.


Wobei dem einzelnen Individuum natürlich die Grenzen der Erkentnis bewusst sein müssen. Der Verstand ist begrenzt und sowohl im naturwissenschaftlichen, wie auch im philosophischen Bereich  kann nicht jedem die eigenen Ansicht aufgezwängt werden. Dies sollte wiederum zur Erkentnis führen, dass auch das eigene Wissen immer kritisch hinterfragt werden sollte und die Ursachen in Betracht zu ziehen.


Aber den Kopf in den Sand zu stecken und behaupten " Ich weiß, dass ich nichts weiß " ist nach meinem derzeitigem Wissensstand auch falsch. Schließlich wüsste man  z.B nicht, welche politischen oder philosophischen Ansichten die besseren sind ! Vielmehr muss die Einstellung " Ich weiß, dass mein vermeintliches Wissen falsch sein kann und deshalb kritisch geprüft und u.U revidiert werden muss " vorherrschen.


Der Denker


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