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Weihnachtsgeschichte

Teufel100

New Member
Registriert
26. November 2006
Beiträge
16
Sie ist zwar schon im letzten Jahr entstanden, aber ich glaube man kann dennoch noch ein wenig daran Arbeiten. Aber bitte nicht nur sagen, die Geschichte ist Blöd, oder sie Gefällt mir, sondern sie ist Blöd weil, ... Sie gefällt mir weil,... Ihr könnt mich gerne darauf festnageln, wenn ich eure Gedichte, Geschichten und Werke Kritisiere ;-) .Warum ich gerne eine Erläuterung hätte ?? Weil ich nur so etwas lernen kann ;-) So nun geht es aber los ....(ich glaube jetzt auch im richtigen Forum ;-)

In einen Land vor gar nicht all zu langer Zeit waren die Menschen glücklich und Weihnachten weiß. Die Häuser strahlten im Lichtermeer, die Herzen der Menschen strahlten noch mehr. Sie spendeten Geld in ein anderes Land, damit dort die Menschen auch etwas von Weihnachten haben.
Doch in der Stadt zur Weihnachtszeit,
gab es auch Kinder in Not und Leid.
Die Eltern fern, das Lichtermeer aus
und niemand der sie daraus holt.
Man schaut nur weg, denn es ist so fern.
Und niemand hat die Kinder gern.
Es sind die Kinder vom Bahnhof Zoo,
sie nehmen Drogen auf dem dreckigen Klo.
Das ist Weihnachten am Bahnhof Zoo!

Die Menschen erfreute das Lichtermeer. Sie gingen spazieren, sie irrten umher. Sie aßen glücklich in ihren Haus und wussten durch ihre Spenden sieht es in Afrika bald genauso aus. Es ging ihnen gut, in diesen Land und jeder sollte vom Reichtum etwas haben.

Doch sie vergassen die Kinder vom Bahnhof Zoo.
Die, die dort lagen auf den dreckigen Klo.
Für einige war es der letzte Tag.
Am nächsten lagen sie in einen billigen Sarg.
Sie waren allein in dieser reichen Stadt,
in der niemand was für sie übrig hat
Die Augen waren kahl und leer,
sie sahen nicht einmal das Lichtermeer.

Ein fröhliches Weihnachten ging durch die Stadt. Der Weihnachtsmann hat jeden was mitgebracht. Den einen die Eisenbahn, den Teddy, die Uhr, den anderen den Tod und Drogen. So sitzen die einen in ihren Häusern oder in der Kirche, die anderen frieren oder sterben gerade, im dreckigen Klo am Bahnhof Zoo.
 
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AW: Weihnachtsgeschichte

hallo, teufel!

eine sehr schöne geschdichte, gefällt mir, weil du hier ein allgemeines problem der spendenhysterie ohne ehrlichen hintergrund aufdeckst, lieber in die ferne geld spenden als sich um benachteiligte in der nachbarschaft kümmern!

allerdings dafrst du nicht vergessen, dass gerade die drogenjunkies nicht ohne eignes verschulden in diese situation geraten sind, und oft dorthin wieder zurückfallen!
 
AW: Weihnachtsgeschichte

Hi, erst mal danke für deine Meinung :)

Ich gebe zu das nicht alle Straßenkinder dazu getrieben wurden, welche zu sein, aber bei den meisten liegt das Problem doch im Elternhaus und den nicht verstanden werden von dem Rest der Gesellschaft, so das sie dann in einen Strudel geraten, wo sie nicht mehr rauskommen, und wo Drogen dann meist eines der letzten Phasen sind, wo sie reinkommen. ;-)
 
AW: Weihnachtsgeschichte

(ich glaube jetzt auch im richtigen Forum ;-)
Kann sein. Es sei denn, Du hast es noch nicht im Forum für anbiedernde Polemik versucht.
Das ist so in etwa das, was mir in den Sinn kam, als ich diese Zeilen las. Lief kürzlich etwa ein 20 Jahre alter Film zum Thema Drogenmissbrauch und deren minderjährigen Opfern?

Ich kann nicht begründen, warum ich das so sehe. Es ist einfach so.

Ansonsten aber sehr schön,

fuel.
 
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AW: Weihnachtsgeschichte

Reality aufm Dorf, alle handelnden Personen mir persönlich bekannt.

Die Ingrid war voll, was weiß ich von was. Das Kind schrie laut, als es geboren war. Jürgen war gar nicht der Vater, aber er wollte nicht, dass es Ingrid und dem Kind schlecht ging, er kaufte Windeln und Milumil und Gras und alles, was sie so brauchten, und er stahl seinem Vater das Geld aus dem Portemonnaie, weil er selber nicht genug hatte.
Am Heiligen Abend saßen sie zugekifft im Wohnzimmer von Ingrids Mutter, der Vater war inzwischen bei seiner dritten Frau, sein Baby war fast gleich alt als sein Enkel, Ingrid weinte und wusste gar nicht, warum, wo es ihr doch so gut ging. Draußen rieselte leise der Schnee, Jürgen dachte, wie schön wäre es doch, wenn wir wüssten, ob wir zu Neujahr noch leben. Und Oma wünschte sich, dass alle gemeinsam "Stille Nacht" singen. Und alle sangen und alle weinten, alle aus verschiedenen Gründen. Dann gingen sie heim und kotzten und wussten nicht, wovon ihnen so schlecht geworden war.
 
AW: Weihnachtsgeschichte

Reality aufm Dorf, alle handelnden Personen mir persönlich bekannt.

Die Ingrid war voll, was weiß ich von was. Das Kind schrie laut, als es geboren war. Jürgen war gar nicht der Vater, aber er wollte nicht, dass es Ingrid und dem Kind schlecht ging, er kaufte Windeln und Milumil und Gras und alles, was sie so brauchten, und er stahl seinem Vater das Geld aus dem Portemonnaie, weil er selber nicht genug hatte.
Am Heiligen Abend saßen sie zugekifft im Wohnzimmer von Ingrids Mutter, der Vater war inzwischen bei seiner dritten Frau, sein Baby war fast gleich alt als sein Enkel, Ingrid weinte und wusste gar nicht, warum, wo es ihr doch so gut ging. Draußen rieselte leise der Schnee, Jürgen dachte, wie schön wäre es doch, wenn wir wüssten, ob wir zu Neujahr noch leben. Und Oma wünschte sich, dass alle gemeinsam "Stille Nacht" singen. Und alle sangen und alle weinten, alle aus verschiedenen Gründen. Dann gingen sie heim und kotzten und wussten nicht, wovon ihnen so schlecht geworden war.

???...???...???
 
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AW: Weihnachtsgeschichte

Kann sein. Es sei denn, Du hast es noch nicht im Forum für anbiedernde Polemik versucht.
Das ist so in etwa das, was mir in den Sinn kam, als ich diese Zeilen las. Lief kürzlich etwa ein 20 Jahre alter Film zum Thema Drogenmissbrauch und deren minderjährigen Opfern?

Ich kann nicht begründen, warum ich das so sehe. Es ist einfach so.

Ansonsten aber sehr schön,

fuel.

Kein Problem, wie gesagt möchte ich ja die Meinungen aller haben um zu lernen, auch negative Kritik ist zum lernen nötig ;-)

Reality aufm Dorf, alle handelnden Personen mir persönlich bekannt.

Die Ingrid war voll, was weiß ich von was. Das Kind schrie laut, als es geboren war. Jürgen war gar nicht der Vater, aber er wollte nicht, dass es Ingrid und dem Kind schlecht ging, er kaufte Windeln und Milumil und Gras und alles, was sie so brauchten, und er stahl seinem Vater das Geld aus dem Portemonnaie, weil er selber nicht genug hatte.
Am Heiligen Abend saßen sie zugekifft im Wohnzimmer von Ingrids Mutter, der Vater war inzwischen bei seiner dritten Frau, sein Baby war fast gleich alt als sein Enkel, Ingrid weinte und wusste gar nicht, warum, wo es ihr doch so gut ging. Draußen rieselte leise der Schnee, Jürgen dachte, wie schön wäre es doch, wenn wir wüssten, ob wir zu Neujahr noch leben. Und Oma wünschte sich, dass alle gemeinsam "Stille Nacht" singen. Und alle sangen und alle weinten, alle aus verschiedenen Gründen. Dann gingen sie heim und kotzten und wussten nicht, wovon ihnen so schlecht geworden war.

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