Nun, meine Idee von Idee ist offensichtlich eine andere als die des guten Bischofs - die halte ich eher
für eine Phantasie; ich wüsste jedenfalls keine Tatsache, die sie stützen würde. Ich kann mir auch
schlecht vorstellen dass sie sich heute nach 300 Jahren durchsetzt - der Hintergrund des ganzen
Hypothesen-Apparats war ja nach heutiger Auffassung die Widerlegung des Materiebegriffs, um dem
Atheismus den Boden zu entziehen und den Glauben an [den unerkennbaren] Gott zu befördern.
"Wie denn sonst" ist immer ein schwaches Argument - welchen konkreten Anhaltspunkt gibt es denn
anzunehmen dass die Existenz eines Dinges vom Wahrnehmen (also dem Betrachter) abhängt?
Zuerst mal war das eine Frage von mir und keine Behauptung; wenn Du aber die Sache mit der
letztlichen Nichtexistenz annimmst und die Naturphilosophie Kants als unbrauchbar ablehnst,
ist logischerweise anzunehmen dass Dir die des guten Bischofs besser konveniert...
Warum bloß sollte ich mir eine dieser Eigenschaften aussuchen, die sich sowieso weitgehend überschneiden 
Um zu wissen was eine Tatsache ist braucht man kein Philosophiestudium...
Keineswegs - Tatsachenbehauptungen sind ja nicht auf die Juristerei beschränkt - allgemeiner wäre:
Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, die zumindest
theoretisch einem Beweis zugänglich sind.
Die xiv Punkte sind formal Tatsachenbehauptungen über objektive Umstände in der Wirklichkeit -
wären sie einem Beweis nicht zugänglich, wären sie bloße Vermutungen. Und diese Beweise vermisse ich
eben bisher... (Womit wir wieder bei der Phantasie wären...)
Mit Eiertänzen, Nebelwürfen, Schattentheater und Versteckspiel kann man zweifellos einige Zeit
experimentieren - vermutlich führt das bei Manchen auch zu kritischeren Einsichten - ob das dann
auch im Sinne aller Beteiligten ist - naja, die Hoffnung stirbt zuletzt... 