Nun ja, eigentlich eben Belege und nicht unbedingt weitere Hypothesen - aber das sind zumindest konkrete Argumente und damit Grundlage für eine Diskussion...
Mit Sicherheit wollen die meisten Menschen leben; beim Vermehren wird’s schon komplizierter - das hängt m.E. weniger vom Wollen ab als vom Instinkt; und Menschen die sterben wollen, dürften die absolute Ausnahme sein...
Supranaturale Geister kann man annehmen, aber kaum voraussetzen - wie hängt eigentlich die Frage nach deren Existenz damit zusammen, dass 'die Dinge nur im Wahrgenommen[-werden?] bestehen'? Mir ist allerdings noch kein Licht aufgegangen, was Geister gewöhnlich tun - meine bisherigen Erfahrungen waren nicht gerade sehr hilfreich in dieser Beziehung...
Dieser Sinn und der 'Sinn des Lebens' (im Sinne [in letzterer Bedeutung - also nicht in Verbindung mit irgendeiner Tätigkeit] von 'Bedeutung, tieferer Zweck') sind verschieden, auch wenn beide 'Sinn' heißen.
… nur als Folge der Gleichsetzung der beiden Bedeutungen von 'Sinn'...
Die höhere Geisteswelt ist eher eine Idee der neueren westlichen Esoterik - für die meisten Anhänger herkömmlicher Konfessionen von geringer Bedeutung - wenn man sie nicht mit 'Himmel' gleichsetzt. Sind Nihilisten Alle, die nicht an eine höhere Geisteswelt glauben?
Nicht unbedingt - im Buddhismus ist das ein eher zweitrangiges Ziel; letztlich sinnhaftig wäre es, kein Karma zu hinterlassen.
Wie es bei der Wikipedia richtig heißt:
geht es auch um geistige Handlungen - also 'Taten' in einem sehr weiten Sinn...
Im Buddhismus ist auch für einen höherstehenden Geist die Geburt als Mensch eine 'Verbesserung'.
(vgl. das Gleichnis von der blinden Schildkröte)
OK - wenn das so ist, welchen Sinn macht es dann, diese antiquierten Hypothesen als Tatsachenbehauptungen in den Raum zu stellen?