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Der Vergleich hinkt. Die Stromqualität ist nicht mit der Semmelqualität vergleichbar, weil die Stromschwankungen durch Sonnenscheinschwankungen verteilt auf alle Regionen sich egalisieren. Während in München die Sonne scheint, regnet es beispielsweise in Köln und umgekehrt. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Stromschwankungen bereits jetzt existieren und ausgeglichen werden müssen. Die Stromkonzerne pumpen ihren Strom auch nach ihrem Gutdünken und entsprechend der Effizienz ihrer Kraftwerke ins Netz. Sie richten sich auch nur nach dem Preis an der Strombörse. Die Vergütung des eingespeisten Stroms aus meiner Solaranlage darf ja dem Preis an der Strombörse entsprechen, darum geht es nicht und den Strom, den ich benötige, wenn keine Sonne scheint, den muss ich ohnehin zum Endkundenpreis bezahlen. Die Netzgebühr wird in Deutschland auch gesondert verrechnet und sie darf auch bei der Einspeisung meines Stroms eingerechnet werden. Trotzdem wäre es vorteilhafter als heute, eine Solaranlage zu betreiben und der Staat bräuchte sie nicht zu fördern.

Mein Beispiel dazu: Stell dir eine landwirtschaftliche Kooperative vor, bei der ich mein Getreide abliefern muss und dafür einen Bruchteil des Marktpreises bekommen. Die Lager- und Transportkosten werden gesondert verrechnet. Ich kann allerdings nach Belieben dort Getreide zum Marktpreis kaufen. Wärst du Mitglied bei einer solchen Kooperative?


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