Informationsfreiheit und Zensur
Du hast sicherlich recht, Mavaho, Ursprungstexte sind durch nichts zu ersetzen. Das hat kürzlich noch die Affäre um den CDU-MdB Martin Hohmann gezeigt.
Alle regten sich über "Antisemitismus" auf und schrien "Ungeheuerlich!" - und was war? Kaum eine kannte den Ursprungstext. Wer nicht mit dem Weltnetz umgehen konnte und sich rechtzeitig das Dokument herunter geladen hatte, der fand es nicht mehr.
Die Wertungen über Hohmanns Aussagen liefen am Inhalt der Rede grotesk vorbei. Selbst seine konkreten Aussagen wurden ins Gegenteil verkehrt.
Gelegenheit, in einer fairen Diskussion seine Sicht darzustellen, bekamen weder Martin Hohmann, noch diejenigen, die ihm beisete traten. General Reinhard Günzel wurde wie ein Eierdieb aus der Truppe gejagt.
Argumente? Mit einem Antisemiten und seinen Helfershelfern braucht man nicht zu diskutieren! - Da greift die ganze Härte des "Dialektischen Materialismus".
Diese "political correctness" ist die Seuche der Nachwendezeit.
Was sagt Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes?
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen zu unterrichten.
... Eine Zensur findet nicht statt."