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Frage:


Antwort:

Ich denke, es war ein Baufehler der Natur, dem Menschen einen umfänglichen Verstand zu verleihen; aus welcher sich eine innerhalb der Rasse Mensch, in jeder Beziehung, beispiellose Vielfältigkeit der Sinneswahrnehmung entwickelt hat. Das hat zwar auch zur Folge, dass sich der Mensch nach erklärbaren Zuständen sehnt, sich diese aber sehr unterschiedlich erschließt. Und umso mehr diesbezüglich als erklärbar deklariert wird, desto mehr gewinnt jenes an Komplexität, was eben noch darauf wartet, einer schlüssigen Erklärung näher gebracht zu werden; wie, und allem voranstehend, das Begreifen und Akzeptieren der eigenen Endlichkeit. Und genau hier greift virtuos Antwort-generierend und die Reihen einend schließen der Glaube der Menschen. Dieser ist jedoch alles andere als nur temporär wirksam angelegt und zudem noch imstande, sich eigendynamisch zu verselbstständigen, um sich der vorgenannten Vielfältigkeit aufs immer Neue anzudienen. Religionen sind daher für mich etwas menschheitsgeschichtlich nicht Wegzudenkendes.


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