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Habe ich Dich falsch verstanden, dass eine Kritik an der Bibel stets vor einem sich zu erarbeitenden Hintergrund stattfinden muss, um nicht als bequeme notorische Nörgelei und pathologische Wichtigtuerei zu erscheinen? ;-)


Für mich ist die Bibel ein von berechnenden Machtmenschen konstruiertes Buch der Widersprüche und Universalausreden, um mit seiner Hilfe die Schäfchen leichter melken zu können und um die Macht derer da OBEN abzusichern. Wenn man mal den Erlöser-Gedanken außen vor lässt, kann man das an solchen Bibelaussagen eindeutig erkennen:


„Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen.“ (2. Mos. 22, 27)


oder


„Da spricht er zu ihnen: Gebt denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ (Matth. 22, 21, sinngemäß auch Mark. 12, 17 und Luk. 20, 25)


oder


„Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen.“ (Röm. 13, 1-2)


Ohne solche Aussagen wäre das Christentum, dessen Namensgeber das Teilen allen Besitzes mit den Armen einfordert, wenn man der Ewigen Pein im Feuer entgehen will, NIE römische Staatsreligion geworden und hatte nicht die reichste und scheinheiligste Religionsorganisation der Erde und das gottverdammte Gottesgnadentum mit seinen Leibeigenen aufgebaut werden können!


Jede Religion, die den Gott Abrahams im jüdischen Tanach, der christlichen Bibel und im islamischen Koran als einen absolut giftigen Feind der Religionsfreiheit verkaufen will, ist nach meiner Meinung Gift für ein friedliches Miteinander aller Menschen. Und wie siehst Du das?


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