Nachtrag: Toleranz in Dresden- und wie mich Peter Decker missverstand
Ich hatte die Ankündigung des Vortrags kommentiert: „Wann kommt der GSP nach Dresden? Hier herrscht eine unheimliche Toleranz“.
„Argumente und Diskussion Bremen“ schrieb mir eine PN:
>Dein Kommentar ist am Anfang der Veranstaltung aufgegriffen worden und bildete den roten Faden für die Veranstaltung.
Zu hören unter:
https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1
Hier bei 2:40... „eine kleine Glosse“:
https://www.argudiss.de/sites/default/files/doku/teilaufnahmen(mp3)/toleranz_hb_0818_01.mp3
Peter Decker hat mich falsch verstanden. Ich meine nicht, dass man doch lieber die Toleranz verteidigen solle, weil dieser schöne „Wert so unheimlich unter Beschuss kommt“.
Sondern umgekehrt. „Unheimlich“ an der Dresdner Toleranz ist, dass Ausländer hier ganz falsch verteidigt werden- mit reiner Humanität. „Für ein weltoffenes Dresden“ prangte lange an der Semperoper.
Flüchtlinge, so hört man von ihren Verteidigern, dürften deshalb nicht angegriffen werden, weil das den guten Ruf des doch so weltoffenen Dresden beschädigen würde.
Deshalb müsse man sie- besonders auch von rechter Seite- wenigstens "tolerieren".
Damit handelt man sich zurecht von der Gegenseite den Vorwurf des „Gutmenschentums“ ein.
Denn so einfach ist die Sache ja nicht- wie auch Peter Decker in seinem Vortrag demonstriert.