Ein bemerkenswert schlichter wie zutreffender Satz, mit welchem die Sinnkrise des Lebens vor allem als Flucht vor einer ökonomischen Unmenschlichkeit verstanden werden darf, welche weltweit im Bann des wirtschaftlichen Denkens von knappen Gütern steht, damit im freien Handel wenigstens noch ein anständiger Preis erzielt werden kann.
Und so sind viele reichlich produzierte Güter mit dem "guten Verstand" dazu vorverurteilt, eine Schicksalsgemeinschaft "des Zurückhaltens" zu bilden, damit über die Verkünstlichung von Knappheit wenigstens noch ein spekulativ angemesser Gewinn erzielt werden kann, was ja eigentlich menschlich gar nicht so schlimm wäre, wenn dieser Gewinn wenigstens dann anteilig gerecht auch dort wieder reninvestiert werden könnte, wo er in der Unmittelbarkeit vor Ort auch entstanden ist, als eine somit gesund nachvollziehbare Wachstumsrechtfertigung, die insbesondere die stetige Verbesserung von Qualitätsstandards betrifft und nicht zwangsläufig neue Abhängigkeiten schaffen muss.
Immerhin gibt es einige Vorzeigeunternehmen in Deutschland, insbesondere Familienunternehmungen, die dies auch erfolgreich zu praktizieren versuchen und bewusst auf übermäßige Expansion verzichten.
Die Revolution frisst ihre Kinder, sagt der Volksmund und muss nahezu hilflos vor der Übermacht einer Gedankenflüchtlingswelle vor dem Schreckensbild eines irregeleiteten homo oeconomicus kapitulieren und ohnmächtig mit ansehen, wie Menschenmassen zu strategischen Menschenwaffen umfunktioniert werden.
Eine Krise jagt die Andere und der Mensch kommt weltweit nicht zur Ruhe, weil man ihm eine "Überlehre im selbstverantwortungsbewussten Umgang mit irdisch überreichlich vorhandenen Mitteln" vorenthält, aus Furcht vor einer Wettbewerbsverzerrung durch ein völlig neues unbekanntes System, welches das alte abgewirtschaftetete System über kurz oder lang ablösen muss und ablösen wird und die teils schmerzhaften Versuche einer Abnabelung von übermächtigen, nicht mehr überblickbaren Wirtschaftssysteme mit fremdem Eigenleben bereits mehr oder weniger erfolgreich mitten sich in einem Auflösungsprozess durch organisatorische Umgestaltung befinden, auf der meist gar nicht öffentlich wie namentlich direkt zugänglich erkennbaren Geldgeberseite.
Im Zuge solcher Umwälzungen kann auch das Schulsystem in einer auf die veraltete großindustrielle Arbeitsteilung zugeschnittenen praktischen Ausbildung kaum noch in der Entwicklung mithalten und alles wartet auf längst vorliegende Antworten aus Wissenschaft und Forschung, so wie das Warten auf Godot das Warten auf Gott symbolisiert.
Ein kernloses wie gottloses Denken in geistigen Schubladen nach links und rechts geschoben hilft dabei nicht weiter, denn "links" bedeutet die Betonung auf soziale Elemente der staatlichen Fürsorge zu setzen und rechts bedeutet die Betonung auf nationale und familiäre Elemente der privaten Selbstständigkeit zu setzen, beides ist und bleibt eigentlich konkurrenzlos in Parallelsystemen eines gemeinsam korridoral erkennbaren Bewusstseins unverzichtbar, doch leider macht die Politik mit ihrem fraktionszwanghaft praktizierten Parteienstaatsgehabe das Ursprungsmodell "Demokratie" weltweit zur Farce eines solitären Machtanspruches, der sich mir gedanklich bereits in einem europäisch "fehlenden" Kaiser mit dessen "fehlenden" Sprachkleidern unziemlich geistig nackt und zudem auch noch öko-ästhetisch unansehlich offenbart......
Bernies Sage