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AW: Was ist "Sexismus"?




Dieses 'schon fast genauso' impliziert für mich, dass der 'Normalzustand' die medizinische Versorgung ist. Ist sie aber nicht - sie ist ein erlangter Zustand, der nicht selbstverständlich ist und den man ständig pflegen muss.

Insofern ist die Situation in den USA kein gott- oder naturgegebenes Paradies das nun zerstört wird, sondern eine (von uns als gut befundene) Errungenschaft, die anscheinend wieder abgebaut bzw untergraben wird. Die Grundtendenz ist zwar beängstigend aber ich fürchte, nicht aufzuhalten. Sie ist zum Teil eine zwingende Folge des medizinischen Fortschrittes. Je weiter die Medizin fortschreitet, desto weiter geht es in diese Richtung.




Was meinst du dann und inwiefern hinkt 'es' ?




Das wäre nur der Fall, wenn der Satz "Alle Männer sind größer als sämtliche Frauen" bedeuten würde. In der Tat bedeutet er aber, dass Männer generell, sprich 'in der Regel', 'im Durchschnitt' bzw 'in ihrer Gesamtheit' größer sind als Frauen.

Das wissenschaftliche überprüfbare Faktum, das damit ausgedrückt wird ist jenes, dass die Durchschnittsgröße von Männern über jener von Frauen liegt. Sie sagt nichts zwingend über Einzelfälle aus.




Weiß ich ebensowenig, ist aber letztendlich egal. Alleine die Frauenquote an sich, wo immer sie liegen mag, ist doch weder gut noch schlecht. Lass doch jeden das machen, was ihm gefällt. Welche Quoten sich dadurch ergeben ist doch nur von akademischem Interesse. Da heutzutage Frauen offensichtlich weiterhin wenig Hang zum Baugewerbe haben, wird die Quote in den nächsten Jahren oder gar Jahrzehnten weit unter 50% liegen. Das ist, so finde ich, einfach hinzunehmen.





Sehr richtig. Wenn ich beide Bäume zu einer Einheitsform schneide, werden wohl beide darunter leiden. Daher ein 'nein' zur Gleichmacherei.




Ja, wobei es eher als Feldstudie denn als Experiment zu sehen ist. Auch dort war das Gedankengut, dass alle gleich wären und auch gleich sein sollten, der Hintergrund. Den Schaden haben sodann die Kinder abgekriegt.




Die Beobachtungen in Kibbuzim sowie anatomische Untersuchungen an Föten sowie das Beispiel der Säuglinge sprechen dagegen. Natürlich sind Beobachtungen bei Erwachsenen aber auch Jugendlichen und Kindern von gesellschaftlichen Gegebenheiten überlagert. Ist es aber nicht plausibler, dass die natürlichen Veranlagungen zu den Gesellschaftsstrukturen geführt haben und nicht umgekehrt ?

Oder meinst du, irgendwann in der Vergangenheit hat sich jemand bzw eine Gruppe zusammengesetzt und völlig willkürlich die Geschlechterrollen definiert ? Und sich dann erst die Unterschiede in körperlicher Hinsicht manifestiert ?

Wenn ich als Kind merke ich neige zu Technik, dann werde ich vermehrt mit technischem Zeug spielen. Merken das meine Eltern, haben sie einerseits die Wahl meine Neigung zu fördern und mir mehr technisches Spielzeug besorgen oder meinen, ich müsste mich auch mit anderem Spielzeug, beispielsweise Puppen ebenso beschäftigen, nehmen das Technikspielzeug weg und ersetzen es durch Anderes - um mit später "frei" entscheiden zu können.

Oder, bei merklicher Unmusikalität zum Geigespielen zwingen - vielleicht steckt in mir ja ein Musiker, der halt nur noch nicht entdeckt ist und endlich raus will ? Geht, glaube ich, in die falsche Richtung. Neigungen (sofern nicht schädlich) sollten meiner Meinung nach gefördert, nicht bekämpft werden. Ansonsten wäre man gezwungen gerade das vermehrt zu machen, was einem nicht liegt. Dahingehend führt auch der Zwang von jeglichen Quotenregelungen.




Natürlich ! 5 Jahre Erfahrung sind trotz Internet immer noch 5 Jahre. Ich denke sogar, dass das Internet bzw die regionale sowie globale Vernetzung zu einer Verschärfung des Problems des Pausierenden beiträgt.


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