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Auf Thema antworten

Mir drängt sich die Frage auf, ob denn wirklich Revolutionen generell als progressiv und die gegenrevolutionären Strömungen als reaktionär (im Sinne von fortschrittsfeindlich ) gelten müssen.

Sehen wir mal ab von solchen Revolutionen wie Hitlers „nationale revolution“ oder die iranische „islamische Revolution“.


französische Rev.

das gegenseitige Abschlachten im Lande selbst, die Eroberungskriege Napoleons,

das alles hat millionen tote gekostet und hinterher kam die restauration.


die russische R.

mit den anschließenden wirren und Bürgerkriegen, achtzig Jahre später scheint es so, als hätte es diese Revolution nie gegeben.

Der Präsident Jelzin (der kurz vorher noch der Partei-Sekretär von Moskau war) kniet vor den Popen (!) , das Land erleidet einen Rückfall in religiösen Stumpfsinn und die Gebeine des Zaren werden heilig gesprochen.


die chinesische Revolution mit dem „langen Marsch“

Das Mutterland China wird bald ein riesiges Honkong sein und auch Taiwan wird wieder dazugehören.

Wa brauchte es da den Mao?


Länder wie Großbritannien oder die skandinavischen Königreiche haben doch gezeigt, daß sich auch auf friedlichem weg eine alte Monarchie vom Absolutismus in eine musterhafte Demokratie verwandeln kann.


Ad absurdum geführt wir damit die marxistische Geschichtsauffassung, die imho die Revolutionen als notwendige Wendepunkte versteht.


meint Claus


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