Wie ein Ding an sich bestehen könnte, ist mir nicht bekannt, aber falls ich es in den Kühlschrank gelegt, kann ich mich sicher daran erinnern und mir zum Beispiel vorstellen, wie es aussieht oder wie es schmeckt.
Ansonsten wäre die Mettwurst hernach nicht mehr da, das ist klar, aber sie existiert eben nur im Wahrgenommenwerden oder als Idee, wie auch sonst?
Folgt woraus? Natürlich bestehen die Dinge im Wahrgenommenwerden oder als Ideen, was ja auch die Wortbedeutung von »Idee« besagt und wie die Dinge anderweitig bestehen könnten, wie von Ihnen bereits erwähnt, nämlich als Ding an sich, das ist doch nur eine bloße Vermutung. Selbst ein überaus gläubiger Kantianer wird nicht sagen können, was das 'Ding an sich' überhaupt ist. Wozu mit einer gänzlich überflüssigen Hypothese operieren?
Sondern immer nur im Geiste, aber das ist eigentlich klar, denn 'Geist' ist ja nur ein gängiger Name für ein Ideen hervorbringendes oder Ideen habendes tätiges Prinzip.
Das ist auch nicht nötig, denn die Philosophie versteht sich ja nicht als eine Apparatewissenschaft.
Dann wären die Naturwissenschaft reinste Spekulation. Niemals werden Sie ein Elektron sehen, niemals einen Massepunkt und garantiert auch keine Kraft, weder ein Atom, noch die Evolution und was weiß ich noch mehr.
Würde die Mettwurst im Kühlschrank nicht mehr als stoffliches Gebilde existieren, müßte wegen des Energie-Masse-Äquivalents eine Katastrophe gigantischen Ausmaßes stattgefunden haben, weil eine Mettwurst von 420 g den gesamten durchschnittlichen Tagesbedarf der Bundesrepublik an Energie liefert, würde diese plötzlich in Energie umgesetzt.