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Wut ist eine kurzfristige Reaktion auf bestimmte Ereignisse, Missstände, Misserfolge u. ä. und wird oft von biologischen Vorgängen im Körper begleitet, wie erhöhtem Puls, Adrenalinstoß u. ä., die sich nach einer gewissen Zeit wieder legen. Hass kann zum Dauerzustand werden, solange das verhasste Objekt präsent ist. Er nährt sich von diffusen oder begründeten Ängsten vor genau diesem verhassten Objekt, begleitet von einer Ohnmacht etwas daran zu ändern und das verhasste Objekt aus dem eigenen Umfeld zu entfernen. Nicht das verhasste Objekt leidet darunter, es muss ja schließlich nicht mal ein Mensch sein, sondern der Hassende. Aus seiner Ohnmacht heraus sucht er nach Wegen, diesem verhassten Objekt Schaden zuzufügen und wenn er andere findet, die ähnlichen Hass hegen, dann schließt er sich ihnen an, in der Hoffnung gemeinsam das verhasste Objekt beseitigen zu können. Alles menschlich, allzu menschlich, obwohl.... bei manchen Haushunden ist dieses Phänomen auch zu beobachten, sie sind schließlich inzwischen fast vermenschlicht und können auch Lieben und diese Liebe zeigen. Ich frage mich manchmal, ob es nicht Hassliebe ist...:)


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