Na gut. Spaß muss sein 
Trotz der hohen Wissenschaftlichkeit deiner Vorgehens unterläuft dir hier bereits ein ernster Lapsus. Fäkalien sind sicher keine Ausschlusskriterium für Kunst. Sowohl Kot, als auch Urin wurden schon verwendet, man denke zum Beispiel an die Pissbilder Warhols.
Aha. Beispiele für "Dinge", die einfach durch eine Entscheidung oder Setzung des Künstlers ohne jeden sonstigen Eingriff zur Kunst wurden, ließen sich wahrscheinlich dutzende finden. Manchmal nennt man so was "Ready Mades" Warum gerade Straßen (die ja eh nur als Beispiel dienten) davon ausgeschlossen sein sollten, ist mir etwas schleierhaft ...
Auch hier wird man leicht Gegenbeispiele finden, wenn man etwa in der Konzeptart sucht.
Dass das "Sich-Selbst-als-Wichtig-Setzen" des Künstlers ein Kunstkriterium sein soll, grenzt natürlich an schlichte Albernheit ... Es ist auch ein schlichtes Vorurteil, dass Künstler sich selbst "definieren" wollen durch das was sie schaffen ... Künstler, die den Werkcharakter ihrer Arbeit verneinen gibt es dutzendhaft und auch das Konzept eine "Selbstdefinition" ist keineswegs zwingend, gibt es doch sicher in der Kunst etliche Künstler, die die Idee eines "Selbst" in Frage stellen; in dem sie etwa immer wieder in neue Rollen schlüpfen oder völlig hinter ihrer Arbeit verschwinden, die so oft nicht mal mehr selbst produzieren, sondern etwa von Werkstätten herstellen lassen.
Um zu sehen, dass Genuss kein unverzichtbares Merkmal von Kunst ist, genügt bereits ein oberflächlicher Blick über die Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts ...
Usw. usf.
Ich vermute, es ist ungeheuer schwierig, etwas definieren zu wollen, was man kaum kennt, nicht wahr weichi?