AW: Was ist die Wahrheit?
Kultus,
das Gespräch mit den Lebenswilligen, so bezeichne ich ja den Lebensmüden, der nur zu müde ist, sich mit und in dieser Pseudogesellschaft zu intergrieren, weil es sinnlos ist, sich zu begrenzen, sich selbst zu belügen, sich an Falschheit und Unverständnis anpassen zu lassen.
Ich habe wohl das Glück, dass ich mir meinen Freiraum selbst geschaffen habe, und diesem in Stande bin auch zu verteidigen. Ferner habe ich das Glück Freunde zu haben, die auch im GANZEN mit mir reden, mit mir aus Echtheit heraus lachen, mit denen man auch der Traurigkeit wegen weinen kann. Das GANZE geben und nicht nur die Hälfte, nicht nur das Eine oder Andere, sondern Alles.
Demnächst fange ich an Echnaton zu studieren, er scheint mir so, wie ich seine Metaphysik bisher verstanden habe, auch ein Erleuchteter zu sein, obgleich er Tabula Rasa - zweifelslos mit Gewalt und herrschender Macht vollzog. Jedoch geht es mir nicht um das Grauen und Schrecken, sondern um die Tatsache der Sonne, die mit Sicherheit mehr wahr ist, als alles andere, was wir kennen. Sie wird auch nicht wahrer werden, denn sie gehört zum Kosmos dazu und weder die Natur, noch der Kosmos lassen sich so beschei*en, wie der Mensch noch zu glauben meint.
MAXIMUS = für ein maximales Leben mit Bildung, Wissen, Erlebnissen, Erfahrungen, der Liebe selbst im Herz tragend, die Liebe selbst sein mit den GANZEN SEIN, im Denken, Handeln und Tun = das ist MAXIMUS für mich 
Dort, wo man zu borniert ist, einen zu verstehen, dort ist die geistige Kontamination so festgezurrt und verankert, dass es sinnlos erscheint, zu diskutieren.
Man muss dann weiter ziehen, darf sich nicht aufhalten lassen, weder vom Pöbel noch vom Henker, die voller Hass und Gewalt sind, weil ihnen die Liebe fehlt und sie mit Gier und Macht geblendete Wesen sind, die GARNICHTS wissen, weil sie glauben.
Mein Glaube beginnt dort, wo mein Wissen endet. Nicht früher, aber auch nicht später. und die Gretchenfrage von heute lautet:
Ist die Übermacht des Wissens über das Erleben und Erfahren des Seins, die Umkehr vom entzauberten Erstaunen?
Die Entfremdung distanziert sich selbst, d.h. jene Empörung über die Welt ist der Untergang des kollektiven Fortschritts.
Aber sollen sie doch staunen und hoffen und so leben, wie sie wollen - aber mich dann auch so leben lassen, wie ich es für wahrhaftig und lebenswert erachte.
Dabei wird die Gretchenfrage schon nicht verstanden. Mal als Tipp für die Unverständnis teilenden: Wissen ist in der Übermacht. Und nur über das Wissen, kann die Erfahrung und das Erlebnis zur echten Symbiose werden.
Lieben Gruß
Axl