AW: Was ist der richtige Umgang mit Schuld?
Ich bezweifle, dass Verdienst das Gegenteil von Schuld ist. Eher würde ich an Unschuld, und an einen Raum der Vergebung denken.
Aber nicht jede Schuld ist schon eine Sünde. Die Sünde bezeichnet ein gestörtes Verhältnis zu Gott. Schuld impliziert diese theologische Dimension nicht zwingend. ZB kann es Schuld zwischen 2 oder mehr Personen geben, ohne dass es sich bei dieser schon um eine Sünde handeln muss. Oder sehe ich das falsch?
Was bedeutet es, religiös zu sein? Ist das gut oder schlecht? Inwiefern ist es gut oder schlecht?
Der Mensch im Römerbrief ist Paulus, der den Brief schrieb. Du kannst aber nicht immer Gutes tun, wegen Deines bösen Stachels im Fleisch. (der Erbsünde sozusagen)
Wenn ich betrachte, welche Realität mit diesem Begriff zum Ausdruck kommt, finde ich ihn durchaus ok. Das ist natürlich Ansichtssache.
Was ist, wenn sie die Entschuldigung nicht annehmen und Dich zB auf elektrischen Stuhl sehen wollen. Ich denke hier zB an die Todesstrafe in den USA und anderen Ländern.
Fühlt sich jemand überhaupt schuldig, wenn ihm die Opfer/Geschädigten nicht vergeben wollen oder verdrängt er die Schuld bzw führt sie auf Umstände zurück, die ihm suggerieren nicht schuldig zu sein?
Ist die Beichte hierzulande nicht außer Mode gekommen? Was spricht für die Beichte?
Kommt darauf an, um welche Schuld es sich handelt. Sachen die moralisch verwerflich sind, aber strafrechtlich nicht relevant, interessiert die Polizei nicht.
lg