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AW: Was ist der MENSCH angesichts des LHC?





'philosophieren' ist eine Art des sich 'orientieren', das von dem ausgehen sollte, wie Mensch am wirksamsten tätig sein kann. Mit der Forderung nach einem 'neuen Verständnis von >Schmerz< werden aber Wolken vor das Hingucken auf den Menschen geschoben, die aus meiner Sicht blind machen. Vermutlich werden wir uns dann weiterentwickeln können, wenn wir alle jene Mythen aus unserem 'philosophieren' verbannen, die aus Theologie und christlicher Metaphysik in DIEPhilosophie hineingekommen sind. DIEPhilosophie umfasst zweinhalb Jahrtausende und das, was ich unter 'philosophieren' verstehe, kommt darin nur marginal vor. Marginal sind - und vielleicht ist dies die Schnittstelle, die gefunden werden soll - sensualistische Ansätze wie sie bei den Vorsokratikern, unter den hellenistischen Philosophen und später in England und Frankreich bei Hume und Condillac zu entdecken sind. Hier wird die schmerzlich vermisste Einheit von Natur und Mensch thematisiert, die allerdings infolge der Macht religiöser Institutionen nie so recht in den philosophischen Diskurs gelangte.


'philosophieren' braucht m.E. Menschen, die denken und handeln als Individuen, die ausschließlich ihrem eigenen Hinsehen und Entscheiden folgen und und nicht als Gefolgsleute und Erfüllungsgehilfen machtvoller Mythizismen Irrwege gehen müssen und  sich darin aufreiben. 


gruß manni :reden:


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