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Nun es ging mir in erster Linie darum, dass sich der Geist Gottes nicht nur nach dem Evangelium, sondern auch nach dem Koran und den indischen Schriften im Menschen selbst befindet, was für unser Gottesverständnis wohl nicht ganz unerheblich ist. Im Übrigen verstehst du das Wesen des Korans nicht, denn er besteht um es nochmals zu betonen aus Aussagen der Thora und aus Aussagen des Evangeliums, welche darüber hinaus aufgrund mehrdeutiger Inhalte falsch interpretiert werden können, so man ein schlechtes Herz hat, was natürlich niemand hat :rolleyes:. In diesen Vorgängerschriften findest du jedoch einmal die Worte Gottes und einmal nicht die Worte Gottes, ja so ist das in diesem Mehrteiler, weshalb du im Koran auch Aussagen findest welche dem Evangelium und somit Gott und einmal der Thora und somit nicht dem Wort Gottes zuzuordnen ist.


Hier ein Beispiel: Die Thora ihrerseits erklärt dem Leser in 3. Mose, Kap. 11 Nr. 7, dass Schweinefleisch unrein ist und aus diesem Grund nicht konsumiert werden sollte, während das Evangelium die Tatsache beschreibt, dass jemand der Jesu Gebot (Liebet euch untereinander) beherzigt, vollkommen frei ist. Während folglich die Koran-Sure 2 Vers. 178 das Essen von Schweinefleisch ausgenommen der Notleidenden untersagt, was durchaus den Aussagen der Tora entspricht, erlaubt es die Sure 5 Vers 93 all denjenigen, welche GUTES tun und an Gott glauben, siehe unten:

  • Sure 2 Nr. 173: Verwehrt hat Er euch nur das von selbst Verendete und Blut und Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name als Allahs angerufen worden ist. Wer aber durch Not getrieben wird – nicht ungehorsam und das Maß überschreitend -, für ihn soll es keine Sünde sein. Allah ist allvergebend, barmherzig.
  • Sure 5 Nr. 93: Denen, die glauben und gute Werke tun, soll nicht als Sünde angerechnet werden, was sie essen, wenn sie nur Gott fürchten und glauben und gute Werke tun, (und) abermals fürchten und glauben, dann nochmals fürchten und Gutes tun. Und Allah liebt jene, die Gutes tun. 
  • Sure 28 Nr. 84: Wer Gutes vollbringt, soll Besseres als das erhalten; wer jedoch eine böse Tat vollbringt – jene, die böse Werke tun, sollen nur nach dem belohnt werden, was sie getan.

Als Muslim eine Bevölkerungsgruppe oder Ethnie z.Bsp.aufgrund ihres Konsums von Schweinefleisch als Ungläubige abzustempeln, entbehrt einer jeglichen Grundlage. Der Koran selbst erklärt dem Leser, dass niemand eine Sünde begeht, wenn er gute Dinge vollbringt, was der Aussage und dem Einhalten des Evangeliums entspricht. Schlimmer noch, der Muslim welcher andere unberechtigterweise denunziert, macht sich selbst zum Ungläubigen, weil er nicht an das Evangelium glaubt, in welchem Führung und Licht zu finden ist, vgl. Sure 5 Nr. 46.


Wie du siehst kann man den Koran auch durchaus mit anderen Augen und aus einem anderen Blickwinkel heraus sehen.


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