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viel spaß beim ergründen



pergola,

hier scheint eine begriffsverwirrung vorzuliegen.


wenn ich sage, dass für DEN EINZELNEN MENSCHEN nur das existieren kann, was er auch wahrgenommen hat, dann heißt das nicht automatisch, dass nicht mehr als das von ihm wahrgenommene existiert. 

doch weil es (noch) nicht wahrgenommen wurde, existiert es auch nicht für diesen einzelnen menschen (oder auch die menschheit).


und aus sicht des jew. einzelnen menschen kann dieser wiederum nur damit umgehen, und damit etwas anfangen, was er kennt/bzw. wahrgenommen hat.


das "andere", was es noch so alles gibt, bleibt ihm verborgen und verschlossen - bis....er es einmal wahrnehmen kann.


unter WAHRNEHMEN verstehe ich BEWUSST ERKENNEN.


auch unbewusst wird auf vieles reagiert, doch um bewußt reagieren zu können, muss es vorher erstmal erkannt/"benannt" worden sein.


als einzelwesen ist jeder mensch von seiner umwelt umgeben, in der unendlich vieles (alles) enthalten ist. (auch hoffnung ;))

ebenso ist in jedem einzelnen menschen unendlich vieles (alles) enthalten (= sein potenzial), was er ebenfalls (noch) nicht kennt und er erst kennenlernen muss.


wie innen so aussen.

das ist aus meiner sicht teil der "dualität".


für den menschen gilt nun, sein innen und aussen zu entschlüsseln - zu erkennen - zu entfalten.

je fester seine glaubenssätze und fixen vorstellungen von "gott und der welt", desto weniger leicht wird es sein, "neuartiges" wirklich zu sehen/wahrzunehmen und zu integrieren in das bereits vorhandene wissen (= vorher erfahrene).


wenn es heißt, es gibt auf unserem planeten 7 milliarden menschen, dann kann ich diese "information" als information wahrgenommen.

denn mehr als eine information ist es nicht für mich - wie minni (ist übrigens ein mann - nur so als info) schon sagte, kann ich das nicht selbst verifizieren - muss es also glauben oder auch nicht.


das liegt nun bei mir, ob ich es glauben kann und will. vielleicht war es auch nur eine falschmeldung und ich glaube es dennoch.

oder es stimmt und ich glaube es doch nicht...


ich werde es wohl eher glauben, wenn ich mal in indien war - oder in manila.

als bergbauer in tirol kommt´s mir eher unglaubwürdig vor - betrifft es mich weniger.


fest steht für mich, dass vieles im leben des heutigen menschen von dem bestimmt wird, was er glaubt.

was er also nicht selbst erfahren hat.

glauben versus erfahrung sozusagen.

oder erfahrung plus dazupassender glauben.


das scheint auch das hauptthema der heutigen zeit zu sein.

nämlich dahinterzuschauen, ob es stimmt, was man glaubt.

was ist wirklich dran?

was ist wahr?


ist das unheimliche wesen im wald tatsächlich unheimlich?


...und was nun eigentlich macht dieses wesen aus? ;)


grüße an euch alle

kathi


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