Von aufgeben kann keine Rede sein. Je heftiger die „Gegenwehr“, umso mehr fordert es mich und umso mehr Spaß finde ich daran.
Ich kann nichts wahrnehmen, das nicht existiert. Die Frage ist, ob es schon vorher, also vor der Wahrnehmung existiert hat. Dies verneine ich. Im Moment der Wahrnehmung entsteht die scheinbare Dualität Wahrnehmender und Wahrgenommenes. Eines bedingt das andere und kann nicht unabhängig voneinander bestehen. So gesehen wird tatsächlich etwas zur Existenz gebracht.
Mit der Wahrnehmung verhält es sich wie mit dem Jetzt. Es existiert, weil alles nur jetzt geschehen kann, doch existiert es wiederum nicht, weil das Jetzt schon vorbei ist in dem Moment, in dem es existiert.
Hast du alle Menschen persönlich gezählt? Wenn nein, kannst du nur glauben, daß sie existieren. Dein scheinbares Wissen resultiert aus dem unreflektierten Glauben an Medienberichte.
Wahrnehmung beschränkt sich ja nicht auf die rein körperlich-sinnliche Wahrnehmung. Wie willst du von einem Begriff erfahren, wenn du ihn nicht „im Kopf“, also registriert (=wahrgenommen) oder gedacht hast?
Hoffnung ist ein Gefühl. Eine Wahrnehmung wie jede andere auch.
Freu mich auf deine Antwort.
Minni