AW: Was ist das Gegenteil von Liebe?
Hallo Nordjaeger,
lass Dich einfach nicht von moebius und mir an der Nase herumführen. Bei moebius Beiträgen, die ich von ihm lese, bete ich einfach oft: "Herr verzeih ihm, er weiß nicht was er tut."
In jedem Fall finde ich es ausgesprochen lieblos, einen Menschen nicht auf seinem Standpunkt auf dem er gerade steht, zu bestätigen. Denn das ist der Punkt von dem die weitere Entwicklung ausgehen kann. Schreib also wonach es Dich drängt.
Aber diese meine Meinung in den Kopf eines anderen Menschen anzulegen und dort zu fördern stellt sich immer wieder als eine Sisyphusarbeit heraus und als ein Rennen gegen
Mauern. Aber dass sehe ich nur als Liebe zu meinen Mitmenschen an. Die meisten sehen das anders.
Was ist das Unbekannte? Die Erfahrung von Geben und Nehmen, die zu jedem Leben dazu gehört? Wieso ist das Unbekannt?
Ja Jungchen, diese Aufforderung hat mich immer wieder schwer in die Pedrulie gebracht. Sollte ich meinen Glauben aufgeben, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und Gott als Säugling Mensch geworden ist?
Meine Frage an die Menschen lautet einfach, warum benehmt ihr Euch eigentlich so komisch und stellt so in die Irre führende Fragen, nach dem Gegenteil von Liebe?
Der Rabbi versprach seinem Enkel:
Ich gebe Dir einen Rubel,
wenn Du mir sagst wo Gott (die Liebe, das Leben) ist!
Darauf der Enkel:
Und ich gebe Dir zwei Rubel,
wenn Du mir sagst wo Gott nicht ist!
Dieses Zitat kann ich nur unterstreichen. Ich habe lange nur funktioniert. Damit habe ich jetzt einfach aufgehört. Es war an der Zeit. 
Ja das kann ich nur bestätigen, denn das ist erst einmal ein äußerst schmerzhafter Prozess. Aber wer schon einmal eingefrorene Füße gehabt hat, der weiß auch dass der Prozess des Auftauens einfach nur weh tut. Lieben kann nur, wer sich vor Schmerz nicht fürchtet und aus diesem seine Lektionen lernt.
rg