AW: Was ist Beziehungsfähigkeit?
Hallo (Eu)Frank,
schön, dass sich mal wieder die männliche Seite meldet... ein Gedanke ging mir ja neulich auch durch den Kopf - ob ich nicht das "Sichtrennenkönnen" zur Beziehungsfähigkeit dazugehört, wenn es nicht mehr zu leugnen ist, dass "es" nicht geht. Der Anspruch, dass jede und jeder mit jedem und jeder, also alle mit allen in einer engen Partnerschaft "klarkommen" müssten, um "wahrhaft beziehungsfähig" zu sein, schien mir dann doch etwas zu hoch gegriffen.
Wenn ich dann überlege, warum zwei Menschen, die "nicht zusammenpassen", trotzdem verzweifelt zusammenbleiben, dann komme ich wieder auf die Frage nach den Schemata - nach Verklammerungen, nach unrealistischen Mustern, die etwas festhalten wollen, das sich nur in Freiheit ergibt oder gar nicht.
Schwierig scheint es zu sein, jenen Punkt zu bestimmen, ab dem eine Trennung "besser" ist als das Zusammenbleiben - und die Frage ist, ob sich dieser Punkt überhaupt objektiv bestimmen lässt.
Vertragen sich "Freiheit" und "Beziehung"?
lg Methusalem 