AW: Was bedeutet euch Denken?
Hallo!
Reinhard,
danke für den Link.
Wie wir doch von nicht hinterfragten Vorstellungen beeinflusst werden, ohne es zu merken... Ein interessantes Beispiel dafür, wie Vorstellungen Wirklichkeit werden!
Zeili,
Für Pessimismus halte ich das nicht, sondern für Realismus.
Ich habe nicht zwischen "negativen" und "positiven" Emotionen und Trieben unterschieden. Eine ausgegelichene Gemütslage ohne Begehren und Ablehnung scheint mir dem Denken am förderlichsten zu sein.
Kawi,
alle Funktionen der Persönlichkeit halte ich für Werkzeuge. Nicht nur Denken, auch Fühlen, Wollen, Vorstellen sowie den Körper. Das alles bin ich nicht, das habe ich. Damit wären wir bei der Frage, wer bin "ich", die das alles hat?...
Axl,
riechst du die Angst auch auf Entfernung, z.B. wenn du etwas liest?
Denken als Maschine ist ein Bild, und ich finde, da ist etwas dran. Denken verbraucht Energie. (Denker brauchen kohlehydratreiche Nahrung, damit das Gehirn Zucker zum Verbrennen bekommt, dagegen braucht man zum Muskelaufbau eiweißreiche Nahrung.) Wenn das Verhältnis zwischen Energieverbrauch und Denk-Erfolg stimmt, habe ich nichts dagegen. Aber diese gedanklichen Endlosschleifen, in denen man manchmal kreisen kann kommen mir vor wie Kolbenfresser...
Wird dir beim Kreisen der Elefanten im Mandala auch schwindelig? Eine praktische Idee, finde ich: du kannst liegen bleiben, und die Elefanten gehen...

Herzliche Grüße
Marjul