Na, wenn ich schon auf so freundliche Art namentlich im Eingangsbeitrag erwähnt werde, muss ich mich doch zu Wort melden.
Ich finde die Überlegung von Muzmuz ganz gut. Bevor ich noch zu seinem Beitrag kam, war das auch mein erster Gedanke, dass Atome nämlich deshalb so klein sind, weil wir so groß sind.
Ich will es noch einmal anders formulieren: Ich nehme an, es war der Natur nicht möglich 10 Atomen eine Seele einzuhauchen (wenn ich das so ausdrücken darf). Der Mensch ist ein sehr komplexes Wesen, das scheinbar ~70x10^26 "Bausteine" bedarf, um zu existieren.
Das ganze Thema erinnert mich sehr an den Ausspruch: "Wäre der Mensch klug genug, sein eigenes Denken zu begreifen, müsste er wiederum so umfangreich denken können, dass er sein eigenes Denken erst nicht begreift."
Aber ich will noch einen weiteren Aspekt hinzufügen, warum die Atome meines Erachtens so klein sein müssen.
Die Atome sind die Quelle des Lichtes. Würde unser Körper gerade einmal aus 1000 Atomen bestehen, dann wären wir praktisch pixelartige Wesen. Selbst unsere Augen (und überhaupt unsere gesamten Sinnesorgane) bestehen ja aus Atomen und sind auf die Funktion derselben angewiesen. Würde unser Körper aus 1000 Atomen bestehen, dann wären unsere Augen vielleicht überhaupt nur einzelne Atome. Ein räumliches Sehen wäre völlig unmöglich.
Nicht zu vergessen wäre natürlich auch die Unschärferelation. Wären die Atome nämlich größer, müsste es das Plank'sche Wirkungsquantum auch sein. Damit würde die klassische Physik überhaupt um den Haufen geworfen werden.
Ich weiß zwar nicht genau, warum die Atome so groß sind, wie sie es sind. Aber ich bin davon überzeugt, dass es gut so ist, wie es ist.
mit freundlichen Grüßen
Ben