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AW: warum philosophie?




Dann wäre die meta-wissenschaftliche Frage möglich, warum sie abgeschlossen ist ... - wodurch allerdings eine erkenntnis- bzw. wissenschafts-theoretische Perspektive ins "Spiel" käme ...


So habe ich an anderer Stelle einmal in der exemplarischen philosophischen Auseinandersetzung mit Stephen W. HAWKINGS Publikationen gezeigt, warum die Theoretischen Physiker bisher gescheitert sind bei ihren Versuchen, die Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantentheorie zu einer empirisch überprüfbaren TOE (= Theory of Everything) zu verbinden ...


Meine Vermutung in diesem Zusammenhang war u.a.:

Mit ihrem Verständnis von Zeit als messbarer Uhr-Zeit trifft die Physik nur "die halbe Miete"  - und auch die Versuche von Stephen W. HAWKING, über Albert EINSTEIN hinaus  die Zeit als "imaginäre Zeit"  in die physikalischen Modelle einzuführen, löst das Problem nicht - sondern erzeugt neue Fragen, was aber nichts macht ..., denn am Ende wird vermutlich jeder Versuch, den Prozess des Universums/des Lebens "auf den Begriff" zu bringen, scheitern  - was übrigens auch am existenziellen Scheitern von Thomas von AQUIN  gezeigt werden kann, der im 13. Jahrhundert versucht hatte, 2 heterogene Thorien, nämlich die Metaphysik des ARISTOTELES mit der katholischen Theologie  zur mittelalterlichen SCHOLASTIK  zu vereinigen, wobei der christliche Glaube das philosophische  Wissen  gleichsam "zu führen/zu lenken" versucht hatte ...


Inzwischen leben wir aber im 21. Jahrhundert - und sowohl die Geschichte der Wissenschaften als auch die Geschichte der Philosophie sind, wie die wirkliche Geschichte der Menschheit, weiter gegangen ...


Durch das Aufwärmen   alter Theorien oder auch durch den "Glauben" an neue wissenschaftliche Theorien ( Szientis-mus) wird das fundamentale Problem verschleiert, dass nämlich weder der Glauben der Religion noch  die Wissenschafts-Gläubigkeit  dem Prozess des Lebens  zu entsprechen vermögen, was allerdings mit philosophischen Mitteln reflektiert werden kann - ohne eine neue philosophische Theorie zu formulieren ...


Lange Rede, kurzer Sinn:


Es gibt noch was Drittes - diesseits/jenseits der unfruchtbaren Spannung  zwischen Glaubens- und Wissens-Systemen ..., was sich in der Qualität des praktischen, täglichen Lebens jenseits aller macht-vollen politischen Versuche zu "zeigen" vermag ...,

denkt moebius 


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