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Auf Thema antworten

Lol, lese mal, wenn wie von mir vorgeschlagen "hasst" durch "liebt" ersetzt wird:


„Wenn jemand zu mir kommt und liebt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein“ (Luk. 14, 26)


Wo ist da ein wesendlicher Unterschied zu Deiner Variante?


Wer jedoch das LIEBEN selbst der Feinde fordert, aber das Hassen nahestehender Menschen, dessen Denken wäre nach meiner Meinung pervertiert. Ich zitierte aus der Elberfelder Bibel und ähnlich steht es auch in der alten Lutherbibel von 1545 oder der modernen Schlachter-2000-Bibel. In anderen Übersetzungen wird das sinnvoller ausgedrückt, so wird in der Einheitsübersetzung von "gering achten" geredet und in der "Gute Nachricht Bibel" wird das gefordert:


"Wer sich mir anschließen will, muss bereit sein, mit Vater und Mutter zu brechen, ebenso mit Frau und Kindern, mit Brüdern und Schwestern; er muss bereit sein, sogar das eigene Leben aufzugeben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein."


Verständlich, es wird danach ja in Vers 27 auch das gefordert:


"Wer nicht SEIN KREUZ trägt und mir auf MEINEM Weg folgt, kann nicht mein Jünger sein."


Sicher weißt Du, dass Jesus von seinem Kreuz, von seiner eigenen leidvollen Zukunftsweg schon bei seiner ersten Leidensankündigung gewusst haben will:


„Von der Zeit an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse." (Matth. 16, 21)



Verständlich, wenn Jesus auch von seine Jüngern fordert, dieses Kreuz tragen, wäre es schon besser, wenn sie die Menschen nicht lieben, denen sie mit ihrem eigenen "Kreuz" so großen Schmerz zufügen werden.


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