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"... Das ist nun völlig Tabu ...", hab ich mir gerade nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Aber sicher nur in den USA, dort würde solch ein Verhältnis, selbst wenn es mal der Liebe entsprungen ist, irgendwann zu einem Aufbessern der Altersversorgung in Form eines horrenden Schadeneratzes wegen sexuellen Übergriffes dienen. Deutsche Chefärzte haben nach wie vor Verhältnisse mit Subalternen, vorsichtig müssen sie nur in Krankenhäusern unter katholischer Leitung sein. Dort ist aber möglicherweise auch  eine anstehende Scheidung schon ein Kündigungsgrund. Mich stört aber die Syntax des Satzes. Unterstellt dem sexuellen Antagonisten nicht nur eine  beruflich niedrigere Stellung, sondern auch, das solche (selbstverständlich) Frau immer ein Opfer ist. Fraternisierung fällt mir dazu nur ein. Woher weiß Monk eigentlich, dass sich früher vorwiegend zwischenmenschliche Beziehungen an der Arbeit entwickelt haben? Wo doch in der Vorzeit die Frauen auf ihre Rolle als Mutter konditioniert wurden. Selbstverständliche Berufsausbildung der Frauen ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Ist echt blöd, wenn man gleich mehrere Chefärzte und auch anders positionierte Ärzte/innen und  kennt. Mag nicht als Klugscheißer daher kommen, doch gehören zu jedem Verhältnis zwei erwachsene, sich ihrer selbst bewusst, Menschen. Ein angenommenes, prinzipielles Machtgefälle gab es vielleicht vor der Emanzipation, doch heute leben wir in modernen Zeiten.


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