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Hallo Ben,




Du darfst gern anderer Meinung sein. Aber dann dürfte es für Dich etwas schwierig sein, den Fotoeffekt oder den Comptoneffekt (Streuung von Röntgenstrahlung durch Materie) mit der Wellentheorie zu erklären!




Wie verträgt sich das mit Deiner Ansicht, dass die Physik ohne die Vorstellung von Teilchen (Quanten) auskommen könnte?




Zu den diesbezüglichen Zitaten von Max Born hast Du Dich nicht geäussert. Sind sie für Dich nicht brauchbar?




Aha, Du denkst an so etwas wie die Superstringtheorie mit ihren schwingenden Branen. Da fühle ich mich nicht kompetent. Lies mal das Buch "Das elegante Universum" von Brian Greene (Hab ich zwar, aber noch nicht durchgelesen oder gar studiert).




In der Theorie des elektromagnetischen Feldes gibt es tatsächlich Impuls und Energie, beide bezogen auf die Volumeneinheit (also Impulsdichte und Energiedichte). Ist z.B. für eine ebene elektromagnetische Welle die Energiedichte W, dann beträgt die Impulsdichte W/c (c=Lichtgeschwindigkeit). Das Verhältnis zwischen Energiedichte und Impulsdichte der Welle ist dasselbe wie bei Teilchen, die sich mit c bewegen (Photonen): Photonenimpuls=Photonenenergie/c.




Wie ich schon mal äusserte: Die Frage, was Quantenobjekte nun "wirklich" sind, ob Teilchen oder Welle, ist m.E. belanglos. Das Verhalten dieser Objekte deutet, je nach physikalischer Situation, auf ein "Teilchenverhalten" oder auf ein "Wellenverhalten" sind. Diese Begriffe kennen wir aus der Alltagserfahrung. Die Mikrowelt können wir nicht unmittelbar erleben.




Also ich bin nicht scharf darauf!


M.f.G.

Hartmut


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